Salzgitter – Ziel im zweiten Anlauf erreicht
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Kaum ein anderes Ereignis stellt für ein Unternehmen einen vergleichbaren Meilenstein dar wie die Aufnahme in den Leitindex des entsprechenden Landes. Schon beim letzten Überprüfungstermin für DAX Auf- und Absteiger hatte sich der nach eigenen Angaben zweitgrößte Stahlproduzent Deutschlands Hoffnungen auf die erste Liga gemacht, doch der Düngemittelhersteller K+S gewann das Rennen. Diesmal findet der Aufstieg aber tatsächlich statt. Unter anderem profitierte Salzgitter von den starken Kursverlusten bei Mitbewerbern um den begehrten DAX-Platz.
Marktbeobachter sprachen im Anschluss an die Nachricht der Aufnahme von möglichen Chancen für das Unternehmen. So ist ein Platz unter den 30 größten Konzernen Deutschlands mit einem höheren Bekanntheitsgrad verbunden. Auch geraten diese Werte eher auf die Auswahllisten von institutionellen Anlegern wie Fonds, Versicherungen oder Pensionskassen. Ob sich diese Faktoren angesichts der aktuell schwachen Konjunkturaussichten aber positiv auf die Aktienkurse auswirken können, bleibt abzuwarten.
Denn zunächst wurden die jüngsten Gewinnwarnungen vergleichbarer Unternehmen am Markt negativ aufgenommen. So verlor die Salzgitter-Aktie stark an Kurswert, nachdem sowohl die Klöckner-Werke, als auch der in Finnland ansässige Konkurrent Rautaruukki die Erwartungshaltung vieler Marktteilnehmer enttäuschten. Klöckner sah vor allem die nachlassende Nachfrage aufgrund der schwachen Konjunktur als Ursache für das schwierigere Geschäft. Analysten deuteten daraus, dass es bisher kaum Anzeichen einer Erholung der Stahlindustrie gebe.
Bereits seit Mitte 2007 befand sich die Salzgitter-Aktie in einer dynamischen Abwärtsbewegung. Seit Mai dieses Jahres fielen die Kurse dann besonders stark, in der Spitze um mehr als 70 Prozent. Doch die Hoffnung wurde zuletzt wieder belebt, als Gerüchte über mögliche, umfassende Infrastruktur-Konjunkturprogramme des künftigen US-Präsidenten Barack Obama kursierten. Zudem gab es Spekulationen von Seiten verschiedener Analysten, dass die Abwärtsspirale beim Stahlpreis bereits in eine Bodenbildung übergegangen sein könnte. Insgesamt optimistisch zeigte sich auch das Unternehmen noch im November, als Quartalszahlen berichtet wurden.
Anleger, die sich unter Nutzung eines Risikopuffers bei Salzgitter positionieren möchten, könnten auf attraktive Diskont-Zertifikate der Deutschen Bank setzen. So bietet X-markets ein eher konservatives Produkt (DB4JMR) auf Salzgitter, das einen Risikopuffer in Höhe von 53 Prozent aufweist und dabei eine Seitwärtsrendite von 20 Prozent bietet.
Anleger, denen zugunsten der Renditechance ein Risikopuffer von 15 Prozent ausreichend erscheint, könnten dagegen auf ein offensiveres Zertifikat (WKN: DB3ZEU) setzen. Hier sind maximal bis zu 96 Prozent pro Jahr möglich. Es besteht kein Kapitalschutz für beide Produkte.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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