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16:02 Uhr, 26.03.2009

Salzgitter kürzt Dividende und weitet Kurzarbeit aus

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Salzgitter (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter wird für das Geschäftsjahr 2008 eine deutlich niedrigere Dividende ausschütten. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 1,40 Euro je Aktie vorschlagen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vorjahr war neben einer regulären Dividende von 2,00 Euro noch ein Bonus von 1,00 Euro ausgeschüttet worden.

Um den Auswirkungen der Krise entgegenzuwirken kündigte Salzgitter an, Investitionen zu verschieben. So soll das Budget 2009 zusammen mit dem Nachlauf bereits in Vorjahren genehmigter Investitionen nicht merklich über das Volumen des Jahres 2008 (702 Millionen Euro) steigen. Zudem soll das Mittel der Kurzarbeit noch stärker genutzt und zusätzliche Sparmaßnahmen ergriffen werden. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Leese wird die Zahl der Mitarbeiter in Kurzzeit bereits ab April auf 8.000 verdoppelt. Betriebsbedingte Kündigungen seien derzeit nicht geplant, für die Zukunft könne dies aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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