Nachricht
09:16 Uhr, 02.02.2009

Salzgitter erwartet Umsatzrückgang im Röhrengeschäft

Erwähnte Instrumente

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Stahlkonzern Salzgitter rechnet im laufenden Jahr mit einem leicht rückläufigen Geschäft in der Röhrensparte. "Ich rechne für den Geschäftsbereich Röhren für dieses Jahr mit einem kleinen Umsatzrückgang", sagte Vorstandsmitglied Wolfgang Eging in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt". Für das Minus macht er vor allem die gesunkene Nachfrage der Automobilindustrie verantwortlich, für die der Konzern Präzisionsrohre fertigt.

Der Geschäftsbereich Röhren gilt bei Salzgitter als sichere Bank, da der Konzern unter anderem Röhren für die Ostsee-Pipeline liefert. Eging hofft nun auf Folgeaufträge. "Wir haben bei diesen Premium-Produkten eine ausgewiesene Expertise", sagt er mit Blick auf die geplante Pipeline "Nabucco", die Gas aus dem kaspischen Raum über die Türkei nach Österreich bringen soll.

Die Röhrensparte ist der am schnellsten wachsende Geschäftsbereich von Salzgitter. Innerhalb von fünf Jahren verdoppelte sich der Umsatz auf zuletzt 1,82 Milliarden Euro, dies ist rund ein Fünftel des Gesamtumsatzes.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten