Salzgitter: Ausgeglichenes Ergebnis schwer zu erreichen
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München (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter glaubt nicht mehr an das Erreichen der Gewinnzone im laufenden Jahr. "Es wird schwierig, im laufenden Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Ich glaube, dass wir eher leicht darunter liegen werden," sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese in einem Interview mit der "Euro am Sonntag". Auf der Hauptversammlung Ende Mai hatte Leese für 2009 noch ein "in etwa ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern" in Aussicht gestellt.
Nach den Worten von Leese verlief das Geschäft auch in den Monaten April bis Juni defizitär. "Wir haben auch im zweiten Quartal einen Verlust geschrieben", sagte der Salzgitter-Chef. Bereits für das erste Quartal hatte Salzgitter vor Steuern ein Minus von 98,3 Millionen Euro ausgewiesen. Die Belebung im Auftragseingang seit Mai erlaube es Salzgitter jedoch, die Zahl der Kurzarbeiter im Juli voraussichtlich wieder zu verringern. "Es geht hier vermutlich um eine vierstellige Zahl von Beschäftigten, vor allem im Stahlbereich", sagte Leese gegenüber der Wirtschaftszeitung. Im Juni waren rund 9.000 Mitarbeiter im gesamten Konzern in Kurzarbeit.
Auch über das Jahresende hinaus sieht Leese noch kein Ende der Wirtschaftskrise. "Ich vermag nicht zu sagen, wann das zu Ende ist", so der Manager. Insgesamt geht er jedoch davon aus, dass 2010 nicht so schlecht laufen wird wie 2009. "Ich erwarte für Salzgitter 80 Prozent Kapazitätsauslastung für das kommende Jahr und hoffe auf mehr", sagte Leese der "Euro am Sonntag". Bis Mai betrug die Auslastung dem Manager zufolge lediglich 50 bis 55 Prozent.
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