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15:15 Uhr, 10.11.2009

SAF: Kosten aus Übernahme belasten Ergebnis

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Tägerwilen, Schweiz (BoerseGo.de) - Die Übernahme durch SAP hat ihre Spuren im Konzernergebnis der SAF AG hinterlassen. So musste das Unternehmen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres aufgrund einmaliger Sondereffekte ein deutlich negatives Konzernergebnis von minus 2,1 Millionen Euro verbuchen. Maßgeblich hierfür waren vor allem Rückstellungen für Personalausgaben. Hinzu kamen weitere Aufwendungen für die Bedienung des Stock Options Plans sowie für sonstige Kosten in Zusammenhang mit der Übernahme. Diese einmaligen Kosten in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro konnten im dritten Quartal mit den Umsätzen nicht kompensiert werden. Im Neunmonatszeitraum stieg der Umsatz um 15,3 Prozent auf 12,1 Millionen Euro.

Aufgrund des zu erwartenden Umsatzes aus dem Wartungs- und Dienstleistungsgeschäft geht die Gesellschaft davon aus, dass sie im Geschäftsjahr 2009 den Vorjahresumsatz von 13,4 Millionen Euro übertreffen und weiter wachsen wird. "Wie stark das zu erwartende Umsatzplus ausfallen wird, hängt wesentlich davon ab, wie sich im vierten Quartal unser Lizenzgeschäft entwickeln wird", kommentiert Dr. Andreas von Beringe, CEO der SAF, den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Zum heutigen Zeitpunkt sei davon auszugehen, dass die zusätzlichen Kosten im Zuge der Übernahme im laufenden Geschäftsjahr nicht kompensiert werden können und sich im Konzernergebnis widerspiegeln werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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