Saddam-Inhaftierung: Erste Analystenreaktionen
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Aktienanalysten reagieren zuletzt zurückhaltend auf die Nachricht der Inhaftierung von Saddam Hussein. Die Gefangennahme sei zwar ein großer Erfolg, bedeute aber nicht das Ende möglicher Terroranschläge weltweit, so Hugh Johnson, Chefinvestmentstratege bei der First Albany. Auch Milton Ezrati, Chefstratege bei Lord Abbett & Co., ist sich sicher, dass der Markt die Gefangennahme mit Kurssteigerungen würdigen werde. Ein großer Unsicherheitsfaktor sei mit der Inhaftierung beseitigt, was dem Markt anfänglich Vertrauen schenken werde. Letztendlich werde sich der Markt jedoch den finanziellen Aspekten des Wiederaufbaus des Irak und auf die Fähigkeit der USA der Finanzierung und Umsetzung dieses Vorhabens konzentrieren, so Ezrati. John Davidson, Präsident bei PartnerRe Asset Management, ist der Meinung, dass der Anstieg des Euro zum US-Dollar erst einmal zu einem Halt kommen könnte. Am Aktienmarkt sieht er bereits jetzt eine ausreichende Bewertung, womit eine anhaltende Rallye in Frage gestellt werden könne.
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