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10:33 Uhr, 23.06.2011

Saab kann Löhne und Gehälter nicht mehr zahlen

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  • Saab AB
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Stockholm (BoerseGo.de) - Die Krise beim schwedischen Automobilhersteller Saab verschärft sich immer weiter. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, fehlt nun das Geld, um die Löhne und Gehälter auszahlen zu können. Es würden bereits Verhandlungen über eine schnelle Lösung des Problems geführt. Der Erfolg der Gespräche sei aber unsicher.

Saab-Sprecherin Gunilla Gustavs nannte die Lage im Rundfunksender SR "bedauerlich und traurig". Medienberichte, wonach die Insolvenz des Autobauers angeblich unmittelbar bevorsteht, wollte sie nicht kommentieren.

Am Vorabend waren Verhandlungen mit 800 Zulieferern über eine Stundung von Saab-Schulden gescheitert. Die Hoffnungen ruhen nun in China. Der niederländische Saab-Eigner Swedish Automobile will das langfristige Überleben des Unternehmens durch Kapital des chinesischen Autoherstellers Zheijang Youngman Lotus und des Autogroßhändlers Pang Da sichern. Beide haben zusammen 245 Millionen Euro als neue Teileigner zugesagt, dazu aber bisher nur eine Absichtserklärung unterzeichnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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