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11:23 Uhr, 24.03.2025

RWE setzt das Thema Aktienrückkauf Anfang 2026 erneut auf die Agenda

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DOW JONES--RWE zeigt sich nach Forderungen von Elliott Investment Management zu einer Ausweitung seiner Aktienrückkäufe grundsätzlich gesprächsbereit, vertröstet den aktivistischen Investor aber auf das nächste Jahr. "Weitere Aktienrückkäufe sind Teil unserer zukünftigen Überlegungen zur Kapitalallokation", heißt es in einer Stellungname des Energieversorgers aus Essen. Für 2025 seien alle Investitionen vollständig verplant, ab 2026 gebe es aber mehr Flexibilität.

"Über die optimale Kapitalallokation für den noch nicht fest verplanten Teil werden wir Anfang nächsten Jahres entscheiden, wenn wir Klarheit über die künftigen Investitionen in den USA und Deutschland haben", erklärte RWE.

Elliott hatte am Morgen mitgeteilt, über Fonds knapp 5 Prozent an RWE zu kontrollieren und überdies von der "zwingenden Möglichkeit, das laufende Aktienrückkaufprogramm deutlich zu erhöhen" gesprochen. Im vergangenen November hatte RWE zur Verbesserung der Aktionärsrendite ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Es soll bis Mitte 2026 umgesetzt werden.

Bei Vorlage der Bilanz in der vergangenen Woche war dann die Investitionsplanung bis 2030 um 10 Milliarden Euro zusammengestrichen worden. Weitere Aktienrückkäufe seien möglich, ließ Konzernvorstand Markus Krebber verlauten, äußerte sich dazu aber nicht im Detail. "Wir stehen fortwährend im Austausch mit unseren Investoren und anderen Finanzmarktteilnehmern, einschließlich Elliott", hieß es in der aktuellen Stellungnahme. Zu Einzelheiten der Gespräche mit einzelnen Investoren äußere man sich aber nicht.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/sha

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