Analyse
12:41 Uhr, 11.01.2017

RWE - Kurzfristig auf dem Vormarsch

Mit den Verkäufen gegen Ende letzten Jahres wurden die Bullenuhren in RWE wieder auf Null gesetzt. Kurzfristig zwar mit Rückenwind, stehen den Bullen mittelfristig wieder altbekannte Widerstände gegenüber.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 12,280 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 12,280 € (XETRA)

Die Freude bei Aktionären und Analysten des Energieriesen RWE war sicherlich groß, als die Kurse im vergangenen Jahr über den Widerstand bei 13,25 – 14,08 EUR ausbrachen. Damit konnte formal eine Bodenbildung abgeschlossen werden und nach den jahrelangen Schwierigkeiten (Abwärtstrend seit 2007) schöpfte man Hoffnung, das Schlimmste überstanden zu haben.

Leider aber lief es dann aus Käufersicht doch nicht so rund wie erhofft.

Dem Ausbruch folgten zunächst noch Gewinne bis auf 16,49 EUR, bevor die Aktie zum Pullback ansetzte. Hier war zunächst noch alles in Ordnung. Man fiel in Richtung Ausbruchsniveaus und vormaligem Widerstandsbereich zurück, welches nun als Unterstützung wahrgenommen wurde. Die Käufe ab ca. 14 EUR reichten aber nicht aus, um den bullischen Impuls wieder aufzunehmen.

Nach einigem Ringen mussten sich die Käufer geschlagen geben und die Kurse fielen anschließend bis zur Unterstützung bei 11,24 EUR zurück. Dort gibt es seit einiger Zeit eine kleine Erholung.

Die aktuelle Handelswoche verläuft in RWE relativ gut. Der Angriff auf der Bärenseite wurde abgewehrt, was kurzfristig weitere Gewinnchancen auf 12,60, 13,25 oder gar 14,08 EUR eröffnet. Übergeordnet steckt die Aktie aber in ihrer alten Schiebezone fest, womit an den oberen Widerständen ein Comeback der Bären nicht ausgeschlossen ist. Neben 11,24 EUR liegen die zentralen Unterstützungen noch bei 10,26 und 9,12 EUR.

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