Analyse
07:00 Uhr, 21.12.2022

RWE - Jetzt neue Aufwärtsbewegung?

Die Aktie von RWE, einem Energieversorgungskonzern mit Sitz in Essen, hat nach dem Verlaufshoch bei 43,00 EUR eine Korrektur eingeleitet und ist am Vortag bis 40,89 EUR und damit zum EMA50 zurückgekommen. Hier prallte das Papier nach oben ab und könnte nun vor einer weiteren Erholung stehen.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 41,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 41,500 € (XETRA)

Die RWE-Aktie konnte seit dem Verlaufstief vom 19. Oktober bei 36,20 EUR deutlich zulegen und im bisherigen Verlaufshoch der Aufwärtsbewegung 43,00 EUR erreichen. In der Folge sackte die Aktie wieder nach unten ab und kam bis zum EMA50, der aktuell bei 40,86 EUR notiert, zurück. Im Verlaufstief wurden am Vortag 40,89 EUR erreicht, dann startete die Aktie eine Erholung und ging deutlich höher bei 41,53 EUR aus dem Handel. Dazu mit einer bullischen Tageskerze mit einem langen unteren Schatten und einem weißen Kerzenkörper. Die Abwärtskorrektur im übergeordneten Aufwärtstrend könnte nun mit dem Abprall der Aktie am EMA50 beendet sein.

Hochlauf zum EMA10?

Die RWE-Aktie könnte die bullische Vortageskerze bestätigen und die Aufwärtsdynamik des Vortages weiter fortsetzen. Die erste Anlaufmarke ist der Widerstandsbereich um 41,70 EUR mit dem nur kurz darüber notierenden EMA10 bei 41,83 EUR.

Gelingt dem RWE-Papier hier ein nachhaltiger Durchbruch nach oben, würde ein weiteres Stärkesignal entstehen und zunächst ein Hochlauf bis zum Widerstand bei 42,50 EUR möglich werden.

Darüber wäre das Verlaufshoch bei 43 EUR wohl die nächste Anlaufmarke, die dem Aufwärtstrend folgend überschritten werden sollte. Kann das Papier weiter ansteigen, wäre der Widerstandsbereich um 43,80 EUR wohl die nächste Zielzone.

Prallt die Aktie von RWE hingegen im Bereich des EMA10 nach unten ab, wäre dies ein weiteres Schwächesginal. Solange das Papier von RWE im weiteren Kursverlauf unter dem EMA10 bleibt, wäre kurzfristig mit erneut fallenden Kursen bis zum EMA50 zu rechnen.

Kommt es auch zu einem Kursrutsch unter den EMA50, würde sich die Lage auch mittelfristig weiter eintrüben. In diesem Fall wäre dann mit einem Kursrückgang zur Unterstützung bei 40,25 EUR zu rechnen, darunter mit einem Angriff auf die Ichimoku-Wolke im Bereich von aktuell etwa 40 EUR.

Bei einem Kursrutsch unter die Ichimoku-Wolke, würde sich die Lage für das RWE-Papier auch langfristig eintrüben und ein weiterer Kursrückgang bis zur Unterstützung bei 39 EUR möglich werden.

Fazit: Die RWE-Aktie könnte nach dem Abprall am EMA50 vor einer weiteren Erholung zum EMA10 bei aktuell 41,83 EUR stehen. Gelingt dem Papier hier ein nachhaltiger Anstieg, wäre ein Hochlauf bis zum Verlaufshoch bei 43 EUR und zum Widerstand bei 43,80 EUR möglich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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