RWE – Energieversorger unter Spannung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
RWE mit Sitz in Essen und 86.000 Mitarbeitern ist der zweitgrößte Energieversorger in Deutschland und auch europaweit eines der führenden Strom und Gasunternehmen.
RWE umfasst als Holding fünf Firmen aus dem Energiesektor.
In der Tochtergesellschaft RWE Power sind alle Kraftwerksaktivitäten des Konzerns gebündelt. RWE Energy betreut den Vertrieb und die Netzinstandhaltung von Strom, Gas und Wasser. Für den europaweiten Energiehandel ist RWE Trading verantwortlich. RWE Systems fungiert konzernweit als Anbieter von Corporate Services.
Abgerundet wird das Produktportfolio von RWE durch die beiden Tochtergesellschaften RWE npower, größter Energieversorger in Großbritannien und RWE Thames Water, weltweit drittgrößten Wasserversorger. Konzernweit konnte die Gruppe im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 42 Milliarden Euro erwirtschaften, was einem Jahresüberschuss von 2,23 Milliarden Euro entspricht. Neben der Konzentration auf das Kerngeschäft verfolgt Konzernchef Harry Roels eine milliardenschwere Expansion in die Niederlande.
Im Zuge der Privatisierung des niederländischen Marktes, strebt RWE eine Beteiligung am holländischen Energieversorger NV Nuon an.
Trotz der positiven Zahlen und der konsequenten Ausrichtung des Konzerns auf den Energiesektor ist die weitere Entwicklung ungewiss. Zum einen stehen dem Gewinn Investitionen für die Wartung und Instandhaltung des Stromnetzes gegenüber – im Winter 2005 waren im Münsterland bei einem plötzlichen Kälteeinbruch insgesamt 80 Strommasten von RWE eingeknickt. Zum anderen muss sich RWE gemeinsam mit anderen deutschen Energieversorgen wegen der deutlich gestiegenen Strompreise gegen den Vorwurf des Marktmissbrauchs verteidigen. Angesichts dieser Vorgänge bleibt der weitere Kursverlauf der RWE-Aktie spannend.
Für konservative Anleger, die zukünftig moderate Kursbewegungen der RWE-Aktie in beide Richtungen oder auch stagnierende Kurse erwarten, bietet das Diskont-Zertifikat der Deutschen Bank eine interessante Chance auf eine ansprechende Rendite zum Laufzeitende.
Diese Form des Investments ermöglicht die Partizipation an der Kursentwicklung der Aktie mit Rabatt und bietet somit einen gewissen Puffer gegen mögliche Korrekturen, bei gleichzeitiger Beschränkung des Gewinns durch einen Höchstbetrag. So haben Anleger auch bei einer unter Umständen leicht negativen Performance des Bezugsobjektes die Chance, das Investment per Fälligkeit mit Gewinn abzuschließen.
Diskont-Zertifikat auf RWE
WKN: DB0UYU
ISIN: DE000DB0UYU9
Höchstbetrag: 60,00 EUR
Laufzeit: 20.12.2007
Aktueller Kurs: 51,08 EUR
Disclaimer:
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vergangenen 12 Monate an der Führung eines Konsortiums für eine Emission im Wege eines öffentlichen Angebots von solchen Finanzinstrumenten beteiligt, die selbst oder deren Emittent Gegenstand der Finanzanalyse sind.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben innerhalb der vergangenen 12 Monate mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrument Gegenstand der Finanzanalyse ist, eine Vereinbarung über Investmentbanking-Dienstleistungen getroffen oder aufgrund einer solchen Vereinbarung Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien des Emittenten, der bzw. dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, im Handelsbestand.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.