Analyse
10:58 Uhr, 11.09.2015

RWE - Bloß nicht hingucken!

Kann ein Unternehmen aus dem DAX pleite gehen? Wenn man sich RWE (oder E.ON) anschaut, ist man sich bei einer verneinenden Antwort gar nicht mehr so sicher.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 12,31 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 12,31 € (XETRA)

Dramatik pur, anders kann die Entwicklung in RWE (und E.ON) derzeit nicht beschrieben werden. Der langfristige Monatschart offenbart das ganze Drama. Von einstigen Höhen bei 100 Euro sind aktuell gerade einmal noch 12 übrig. Das alleine sagt schon alles, zumal dieses Tief erst heute erreicht wurde. Von einer technischen Bodenbildung ist folglich noch nichts zu sehen und da sich die Aktie im luftleeren Raum befindet, wird es auch schwer mit potentiellen Kurszielen bzw. Preisniveaus, auf denen eine solche Bodenbildung erhöhte Chancen hätte. Eine „Orientierungskrücke“ würde die Trendkanalprojektion um 10,60 Euro bilden, aber inwieweit diese Relevanz besitzen wird, bleibt abzuwarten.

Damit ließe sich die Aussicht wie folgt zusammenfassen: RWE ist in einem großen Bärenmarkt und dürfte weiter fallen. Es muss gewartet werden, auf welchem Preisniveau sich deutlicheres Kaufinteresse zeigt und eine antizyklische Longspekulation zumindest ein wenig Rückhalt bekommt. Aktuell ist eine solche ein Griff ins fallendes Messer. Zudem wäre derzeit selbst eine Rally bis auf 17,60 – 20,50 Euro immer noch nur als Pullback im Abwärtstrend zu werten. Es dürfte folglich eine ganze Weile dauern, bis auch langfristig wieder optimistische Ausblicke geschrieben werden können, die mit bestätigten Bodenformationen einhergehen. Bis dahin ist die Aktie entweder ein Shortkandidat oder aber erste Wahl für sehr risikofreudige Bottompicker.

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11 Kommentare

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  • Schimanski
    Schimanski

    Hallo die Herren,

    die Kreativität der Bilanzierung kennt keine Grenzen.....wie war es mit dem Fall Enron und seiner kreativen Buchführung? Der Energiekonzern Enron gehörte zu den größten Konzernen der USA......

    Die Aktionäre müssen der Dividenden Zahlung im Fall RWE auch weiterhin zustimmen, woher auch immer das Geld rausgezogen wird. Wenn hier gekürzt werden sollte, wäre es natürlich ein Warnsignal.

    Erste Dividenden Kürzungen in den DAX Unternehmen werden reichhaltige Gründe für weitere Korrekturen abliefern.

    16:25 Uhr, 11.09. 2015
  • Schimanski
    Schimanski

    Solange ein Unternehmen eine 6% Dividendenrendite in 2016 erzielen wird (Ø Analysten Schätzung), und diese auch auszahlt, ist kein Pleite Kandidat, es sei denn der Ø der Analysten irrt sich :-)

    11:59 Uhr, 11.09. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • Thomas Spornraft
    Thomas Spornraft

    Blackrock hat seinen Stimmrechtsanteil an Eon im August von 3% auf 6% erhöht und am 27 August die 5% Meldeschwelle überschritten. Ich verlasse den Chart und folge dem fetten Kanninchen mit einer winzigen Position

    11:35 Uhr, 11.09. 2015
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    bei -90% vom Höchstkurs ist der erste Einstiegspunkt, also 10,02 e analog Eon bei 7 euro. vorher? man o man.

    11:17 Uhr, 11.09. 2015

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