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14:20 Uhr, 01.11.2012

Russland: Rosneft steigert Gewinn und Umsatz deutlich

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Moskau (BoerseGo.de) – Der russische Ölgigant Rosneft konnte in den ersten drei Quartalen seinen Gewinn deutlich steigern. Auch der Umsatz legte kräftig zu. Das Ergebnis zeigte sich jedoch rückläufig. Profitieren konnte der Ölkonzern von hohen Rohstoffpreisen.

In den Monaten von Januar bis September 2012 floss ein Nettogewinn von 285 Milliarden Rubel (rund 7 Milliarden Euro) in die Kasse des Konzerns. Das entspricht einer Steigerung von 15,4 Prozent im Jahresvergleich, wie das staatliche Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank jedoch um 10,6 Prozent auf 445 Milliarden Rubel. Hier wirkten sich hohe Fördersteuern für neue Lagerstätten belastend aus. Der Umsatz legte um 16,2 Prozent auf 2.268 Milliarden Rubel zu.

Ende Oktober hatte der Ölgigant die Übernahme des heimischen Konkurrenten TNK-BP angekündigt. Eine entsprechende Einigung wurde mit dem britischen Ölkonzern BP und dem Konsortium AAR bereits erzielt. Beide Parteien werden ihre Aktienpakete von jeweils 50 Prozent an Rosneft abtreten. BP erhält für seinen Aktienanteil an dem drittgrößten Förderer Russlands insgesamt 17,1 Milliarden US-Dollar sowie 12,84 Prozent der Rosneft-Aktien. Das Milliardärskonsortium AAR wird für seine Anteilshälfte an TNK-BP insgesamt 28 Milliarden US-Dollar erhalten. Durch den Deal wird die russische Rosneft zum größten Ölförderer der Welt aufsteigen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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