Russisches Erdgas: Deutschland bis Dienstagabend wieder 100% versorgt
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Nachdem der russische Gasprom-Konzern im Streit mit der Ukraine auch westeuropäischen Kunden weniger Erdgas lieferte, als vereinbart, hat der Konzern nun reagiert. Noch im Tagesverlauf soll die vereinbarte Menge geliefert werden. Gasprom Vize-Konzernchef Alexander Medwedew sicherte die volle Wiederherstellung der Versorgung bis Dienstagabend zu.
Durch den Lieferstopp gegen die Ukraine Anfang der Woche hatte sich auch die nach Deutschland gelieferte Erdgasmenge deutlich verringert. Auch die Lieferungen aus Österreich nach Deutschland und Frankreich hatten in Folge des Lieferstopps abgenommen. Hintergrund war ein Streit über die Bezahlung von Erdgas von Russland in die Ukraine. So hatte Gasprom zum Jahreswechsel die Erdgaslieferungen in die Ukraine gestoppt, nachdem sich die Ukraine weigerte, statt der bisher subventionierten Preise die geltenden Weltmarktpreise für Erdgas zu zahlen. Diese sind fast fünfmal so hoch.
Zwischenzeitlich habe Gasprom für Westeuropa bestimmtes Erdgas durch die Ukraine geliefert und wirft dem osteuropäischen Land nun vor, dieses Erdgas für sich abgezweigt zu haben. Die Ukraine wiederum bestreitet das. Nun stellt sich die Frage, wer nun die Kosten für die fehlende Gasmenge trägt.
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