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11:15 Uhr, 28.01.2009

Rücktritt eines Gottes – Steve Jobs geht

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  • Wave XXL auf Apple Computer
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Es gibt Manager und es gibt Visionäre. Die ersten führen Unternehmen nach den ehernen kaufmännischen Gesetzen: Dazu gehören u.a. eine leistungsfähige Entwicklungsabteilung, ein guter Vertrieb sowie strenge Kostendisziplin. Dagegen schafft ein Visionär innovative Produkte, die die Bedürfnisse der Menschen ins Mark treffen. Dafür sind die Kunden auch bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Zur letzten Gruppe zählt sicherlich der Apple-Mitbegründer und langjährige Mitbesitzer Steve Jobs.

Innovationen am laufenden Band

Denn Jobs verfügt bereits seit über drei Jahrzehnten über einen siebten Sinn für die kommenden Trends der digitalen Welt. Gerade in der schnelllebigen IT-Branche ist dieser lange Zeitraum schon beinahe eine Ewigkeit. So hat Jobs in den siebziger Jahren gemeinsam mit seinem Freund Steve Wozniak in einer kalifornischen Garage seinen ersten Computer ertüftelt. Bereits Ende jenes Jahrzehnts erzielte Jobs mit seinem „Apple II“ einen Verkaufshit, mit dem Computer für Privathaushalte erschwinglich wurden. 1984 gelang dem Visionär eine weitere Revolution im Computerbereich. So präsentierte Jobs den Macintosh, der erstmals mittels einer Mouse über eine grafische Computeroberfläche gesteuert werden konnte – ein Fortschritt, der heute bei jedem PC selbstverständlich ist.

Nachdem Jobs 1985 vom Aufsichtsrat aus dem Unternehmen gedrängt wurde, ging es zunächst bergab. Apple traf mit seinen neuen Produkten nicht mehr den Nerv der Kunden und der Konzern begann, hohe Verluste zu schreiben. Aufwärts ging es mit dem Unternehmen erst wieder, als Jobs Ende der 90er Jahre an die Spitze von Apple zurückkehrte. Dort erschloss der Unternehmensgründer neue Geschäftsfelder jenseits des klassischen Computergeschäfts. Der erste Erfolg stellte sich mit dem iBook ein, wobei es sich um eine Lap-Top Reihe mit einem ganz eigenen Design handelte. Darauf folgten das iPod (MP3-Player), der Online Musikdienst iTunes und schließlich das Edelhandy iPhone.

Apple deklassiert Microsoft mit Rekordgewinn

Mit diesen neuen Produkten stellte sich auch der wirtschaftliche Erfolg ein. So konnte Apple bei der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen den Gewinn um 1,8 Prozent auf 1,61 Mrd. US-Dollar steigern, beim Umsatz legte der US-Konzern sogar um 5,9 Prozent auf 10,17 Mrd. Dollar zu. Während Konkurrenzunternehmen wie Microsoft nur bescheidene Ergebnisse vorweisen konnten, glänzt Apple in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise mit dem besten Quartal der Firmengeschichte.

Diese Entwicklung hat sich auch im Börsenkurs niedergeschlagen. Obgleich der Jahresauftakt an den Weltbörsen misslang, hat die Aktie mit dem Apfel in 2009 bis zum 23. Januar um 3,5 Prozent auf 88,36 US-Dollar zugelegt. Dabei notierte Apple noch vor einem Jahr bei 139,00 und vor fünf Jahren bei 11,28 US-Dollar. Doch die Erfolgsgeschichte von Apple hat jetzt einen Dämpfer erhalten. Denn kürzlich hat Steve Jobs in einem offenen Brief angekündigt, sich krankheitsbedingt von der Unternehmensspitze zeitweilig zurückzuziehen. Die Zukunft wird es zeigen, ob Apple den Rückzug des Mitbegründers und Visionärs verkraften kann, den die eingeschworene Fangemeinde schon fast wie einen Gott verehrt.

Anlagemöglichkeiten mit Hebelprodukten

Für risikobereitere Anleger, die steigende Kurse bei Apple erwarten, könnte der Wave XXL DB74QK vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von knapp fünf ausgestattet, womit der WaveXXL fast fünfmal schneller steigt oder fällt als die Apple-Aktie. Falls der Basiswert jedoch die Marke (Stopp Loss) bei 78,10 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Dagegen könnte der WaveXXL-Put DB82RM mit einem Hebel von gut zwei für Anleger interessant sein, die auf fallende Kurse bei Apple setzen wollen. Denn der Put legt im Wert zu, wenn die Aktie nachgibt. Sofern jedoch Apple die Marke (Stopp Loss) bei 117,20 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert überwiesen. Anleger sollten jedoch beachten, dass beide Waves XXL nicht währungsgeschützt sind.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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