RTL - Schwache Werbeeinnahmen schicken die Aktie auf Talfahrt
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- RTL Group S.A. - WKN: 861149 - ISIN: LU0061462528 - Kurs: 31,260 € (XETRA)
RTL stellt sich vermutlich auf einen möglichen weiteren Ergebnisrückgang ein. Die Zahlen für 2023 im Einzelnen:
- Umsatz von 6,2 Mrd. (Vorjahr: 6,6 Mrd. EUR)
- Streamingumsatz 283 Mio. EUR (Vorjahr: 164 Mio. EUR)
- Umsatz pro Forma von 6,9 Mrd. EUR (Vorjahr: 7,2 Mrd. EUR, Prognose: 6,9 Mrd. EUR)
- TV-Werbeumsatz -8,2 %
- EBITDA 782 Mio. EUR (Vorjahr: 922 Mio. EUR)
- EBITA pro Forma 927 Mio. EUR (Vorjahr: 1,08 Mrd. EUR)
- Bereinigte EBITA-Marge 12,5 % (Vorjahr: 14,0 %)
- Nettogewinn 483 Mio. EUR (Vorjahr: 642 Mio. EUR)
- Dividende 2,75 EUR je Aktie (Vorjahr: 4,00 EUR) für 2023 geplant
Im Ausblick auf 2026 plant RTL Programminvestitionen von rund 500 Mio. EUR (2023: 270 Mio. EUR) pro Jahr und sieht einen Streaming-Umsatz für 2026 von rund 750 Mio. EUR (2023: 283 Mio. EUR, Quelle: stock3.com/news).
Vorsicht bei Durchbruch nach unten
Die RTL-Aktie erholte sich zuletzt mühsam, knickt jetzt aber wieder komplett ein. Die 2023er Tiefs werden unterschritten, das 2022er Tief gerät intraday ebenfalls unter Druck. Die labilen Kursmuster der vergangenen Wochen werden nach unten hin aufgelöst - ein tendenziell sehr bärisches Signal.
Beendet das Papier den Tag und die Woche unterhalb des 2022er Tiefs bei 30,86 EUR, entstehen Verkaufssignale im Big Picture. Das Corona-Tief aus 2020 bei 26,86 EUR könnte dann getestet werden.
Kann die Aktie hingegen ein bullisches Reversal im Bereich der Tiefs aus 2022 und 2023 vollziehen und sich wieder oberhalb von 32 EUR etablieren, könnte eine Erholung eingeleitet werden. Kleine Kaufsignale würden auf der Oberseite erst oberhalb von 34,50 EUR entstehen.
Fazit: Die katastrophale Reaktion der Aktionäre ist ein Warnschuss. Sollte es sich dabei nicht um eine Übertreibung nach unten handeln und der Verkaufsdruck in den kommenden Tagen anhalten, könnte die Aktie direkt bis zum 2020er Tief durchgereicht werden.
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