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15:16 Uhr, 23.01.2014

Roubini: 2014 wie 1914? #wef14

Die weltweite Ungleichheit wachse, die geopolitischen Spannungen nähmen zu und Risiken mit geringer Wahrscheinlichkeit aber hoher Tragweite würden ignoriert werden, schreibt Roubini aus Davos.

Der New Yorker Starökonom und "Dr Doom" der Finanzmärkte Nouriel Roubini hat vom World Economic Forum in Davos auf seinem Twitter-Account das laufende Jahr 2014 mit 1914 verglichen - jenem Jahr, als der erste Weltkrieg ausbrach, den aber niemand erwartete. Er stellt die Frage: "Ein schwarzer Schwan in Form eines Kriegs zwischen Japan und China?" Die weltweite Ungleichheit wachse, die geopolitischen Spannungen nähmen zu und Risiken mit geringer Wahrscheinlichkeit aber hoher Tragweite würden ignoriert werden, schreibt Roubini aus Davos. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat die aktuellen Spannungen in Ostasien mit der Situation vor dem Ersten Weltkrieg in Europa verglichen. Die Situation zwischen China und Japan heute sei vergleichbar mit den Spannungen zwischen Deutschland und Großbritannien im Jahr 1914, sagte Abe beim diesjährigen Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos. Vor Beginn des Ersten Weltkriegs hätten gute Handelsbeziehungen den Ausbruch des Krieges nicht verhindern können, so Abe.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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