Roland Berger: Zahl der Insolvenzen steigt weiter
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München (BoerseGo.de) - Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland wird 2010 weiter deutlich steigen. Davon geht die Mehrheit der deutschen Insolvenzverwalter und Workout-Banker aus, wie die Unternehmensberatung Roland Berger im Rahmen einer Studie ermittelt hat. Die meisten Befragten rechnen damit, dass die Zahl der Insolvenzanmeldungen 2010 mindestens um weitere zehn Prozent steigen wird. Als Hauptgrund geben sie die Rezession (85 Prozent) an, vor der Knappheit an Finanzmitteln (71 Prozent) und Überkapazitäten (63 Prozent).
Laut der Studie von Roland Berger sind die Automobilbranche sowie der Anlagen- und Maschinenbau besonders gefährdet, während Finanzdienstleister und Telekommunikations- sowie Medienunternehmen als vergleichsweise sicher eingestuft werden. Besonders groß sei das Insolvenz-Risiko für mittelständische Unternehmen. "2010 werden zunehmend auch gesunde Unternehmen wegen Finanzierungsproblemen in Schwierigkeiten geraten", sagt Dr. Gerd Sievers, Partner im Kompetenzzentrum Corporate Performance und Corporate Finance Experte bei Roland Berger Strategy Consultants. "Staatliche Programme können die Finanzierungsprobleme voraussichtlich nur teilweise kompensieren".
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