Rohstoffanlagen auch im Jahr 2011 attraktiv eingestuft
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München (BoerseGo.de) - Nach Auffassung von ING Investment Management (ING IM) spricht weiterhin viel für Anlagen in Rohstoffen, da die stützenden Faktoren derzeit gegenüber den Risiken überwiegen würden. ING IM geht davon aus, dass dieser Trend auch 2011 anhalten wird. Angaben der Asset Management-Gesellschaft zufolge wurden in dieser Assetklasse im Jahr 2010 über 240 Milliarden Euro verwaltet, so ING IM.
Koen Straetmans, Senior Strategist bei ING IM, sagte: "Rohstoffe haben gut abgeschnitten, wozu das anhaltende Wachstum der Weltwirtschaft beigetragen hat. Wir gehen davon aus, dass diese Dynamik auch im ersten Halbjahr 2011 anhält. Daher übergewichten wir Rohstoffe als Assetklasse weiterhin.
Insgesamt stützen nach Ansicht des Senior Strategisten eine Reihe von Faktoren in der ganzen Welt Investitionen in Rohstoffe. Als Beispiele führt er das zweite Quantity Easing in den Industrieländern an, welches die Zinsen dämpfte dass die Entschlossenheit der politischen Entscheidungsträger möglicherweise unterschätzt wurde.
Auch Steuersenkungen und eine Verlängerung der Arbeitslosenunterstützung in den USA, ein Wiederaufbau der Lagerbestände vor den Feiertagen in den Industrieländern werden von dem Experten genannt. Eine zyklische Konjunkturerholung in China, neue Fünf-Jahres-Ziele in China, ein solides Wachstum in Indien, der Klimawandel, langfristige Trends in den Schwellenländern und zunehmende Engpässe auf der Angebotsseite werden ebenfalls von ihm angeführt.
Koen Straetmans kommt zu dem Ergebnis: "Die Verbesserung der weltweiten Wachstumsaussichten und höhere Realzinsen haben die Wahrscheinlichkeit verringert, dass bei Gold künftig eine Outperformance verzeichnet wird. Daher nehmen wir bei Edelmetallen und Gold wieder eine neutrale Position ein. Wir haben Industriemetalle kürzlich übergewichtet, Kupfer bleibt der attraktivste Rohstoff und Aluminium erscheint ebenfalls vielversprechender. Wir bleiben im Agrarsektor leicht übergewichtet und ziehen Mais gegenüber Weizen vor. Insgesamt sind wir in Rohstoffen übergewichtet."
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