Analyse
21:30 Uhr, 22.02.2007

Rohstoff TA 23.02. -  KUPFER bricht aus, KAFFEE

Rohstoff TA Ratingsystem für den 23.02.2007 - http://www.godmode-trader.de

Es gibt eine Signalveränderung gegenüber dem Vortag. AB SOFORT wird der ROHSTOFF INDEX CRB mit ausgewertet.

Der Future auf ORANGENSAFT wechselt von Neutral auf Long. Das heißt, dass eine Longposition gekauft werden kann.

Anbei die aktuelle Rohstoff TA Ratingtabelle

Ein erster Longversuch im Future auf KUPFER scheiterte Anfang 2007 mit einem moderaten Verlust. Das System klinkte sich aber in der Vorwoche erneut auf der Longseite ein. Der eingezeichnete rote Abwärtstrend wird im Zuge der heutigen Ausbruchkerze bullisch aufgehebelt, sodass auch aus charttechnischer Sicht eine mögliche größere Kurserholung angekündigt werden dürfte. Die Aussagekraft erhöht sich durch diese Feinjustierung.

Der Future auf HEIZÖL konnte über den wichtigen charttechnischen Horizontalwiderstand bei 162,39 $ ansteigen. Das System ging konform mit der Charttechnik und wechselte auf Long. Im Anschluss folgte nochmal eine obligatorische Pullbackbewegung auf das Ausbruchlevel bei 162,39 $. Das System blieb unverändert auf Long. Grundsätzlich kann das Chartbild bei Kursen über 162,39 $ als bullisch interpretiert werden.

Der Future auf KAFFEE wechselte nach dem Rohstoff TA System bereits Anfang 2007 auf Long. Hier entstand das sehr effektive Reversal Longsignal mit expliziter Stoppangabe. Das neue eruierte Bewegungstief im Februar 2007 ging nur temporär tiefer, löste den genannten Stopp aber nicht aus. In den letzten beiden Handelstagen steigt die Nachfrage nach diesem Rohstoff deutlich. Demzufolge kann der kurzfristig angesetzte Abwärtstrend nach oben gebrochen werden. Aus charttechnischer Sicht kann das systemspezifische Signal Unterstützung finden.

Anbei nun eine erklärende Legende zum Rohstoff TA Ratingsystem.

Die Abkürzung TA steht für die Begrifflichkeit "Technische Analyse"

Die Signale werden basierend auf (chart)technischer Analyse ermittelt. Bei dem TA Rating handelt es sich um ein System. D.h., dass der zugrundeliegende Analysealgorithmus von einem Trader entwickelt wurde, der tägliche Analyselauf aber komplett durch den Computer durchgeführt wird.

Die Signale sind wie folgt zu interpretieren. Bitte lesen Sie sich die Legende aufmerksam durch. Einmal verstanden, läßt sich die Tabelle dann täglich schnell lesen.

  • Über die ersten 3 Spalten wird die jeweils aktuell gültige Trendrichtung angegeben. Long steht für intakte Aufwärtsbewegung, Short für intakte Abwärtsbewegung und Neutral für Seitwärtsrange.
  • Bedeutung eines Biaswechsel. Liegt mehrere Tage ein Longsignal vor und wechselt das System auf Neutral, bietet es sich an, Longpositionen vorsichtshalber zu verkaufen. Umgekehrt gilt. Liegt mehrere Tage ein Shortsignal vor und wechselt das System auf Neutral, bietet es sich an, die Shortpositionen zu verkaufen. Bei einem direkten Biaswechsel von Long auf Short oder Short auf Long sollte die Position entsprechend dem Signal auch direkt gedreht werden. Der direkte Biaswechsel kommt in der Regel nur bei circa 5% aller Biaswechsel vor. Im Gros der Fälle springt das System erst auf Neutral.
  • Besonders hilfreich ist die vierte Spalte mit der Bezeichnung "Reversal-Level". Ist sie markiert, heißt dies, dass der betreffende Future an diesem Tag ein Kursniveau erreicht hat, auf dem die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass der Kurs abprallt oder sogar eine größere Trendwende vollzieht. Konkret heißt dies.
  • A) Liegt zuvor eine Abwärtsbewegung oder Seitwärtsrange vor und ist das Feld "Reversal-Level" nun neu markiert, weist dies auf eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit hin, dass der Kurs nach oben abprallt. Insofern bedeutet dies, dass die betreffende Aktie direkt am Folgetag zur Eröffnung gekauft werden kann. Gleichzeitig erscheint bei Aktivierung des Reversal-Level Felds automatisch in dem Feld Short eine Kursangabe für ein protektives Stop. Sollte diese Stopmarke auf Tagesschlußkursbasis unterschritten werden, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Trendwende ausbleibt und demzufolge die Abwärtsbewegung fortgesetzt wird. D.h., dass die gekaufte Longposition sofort ausgestopt werden muß und direkt eine Shortposition aufgenommen werden kann.
  • B) Umgekehrt gilt. Liegt zuvor eine Aufwärtsbewegung oder Seitwärtsrange vor und ist das Feld "Reversal-Level" nun neu markiert, weist dies auf eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit hin, dass der Kurs nach unten abprallt. Insofern bedeutet dies, dass der betreffende Future direkt am Folgetag zur Eröffnung geshortet (leerverkauft)werden kann. Gleichzeitig erscheint bei Aktivierung des Reversal-Level Felds automatisch in dem Feld Long eine Kursangabe für ein protektives Stop. Sollte diese Stopmarke auf Tagesschlußkursbasis überschritten werden, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Trendwende nach unten ausbleibt und demzufolge die Aufwärtsbewegung fortgesetzt wird. D.h., dass die Shortposition sofort ausgestopt werden muß und direkt eine Longposition aufgenommen werden kann.

Wer anfangs noch Verständnisprobleme beim Lesen der Rohstoff TA Rating Tabelle hat, der kann sich auch an den zusätzlichen Beschreibungen orientieren. Jegliche Signaländerung wird von uns in der Ratingmeldung erklärt und jegliche konkreten Trades basierend auf diesem TA Rating werden ebenfalls als extra Tradingmeldung und -mail bekanntgegeben.

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Über den Experten

André Tiedje
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Technischer Analyst und Trader
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André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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