Rohstoff-Report: Wir müssen uns auf einen schwierigen Herbst gefasst machen
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Im Wochenverlauf ist der Ölpreis wieder gestiegen. Das sagt eigentlich nur, dass Spekulanten sich auch dann nicht entmutigen lassen, wenn die Jahreszeit auf eher niedrigem Energieverbrauchs hindeutet. Allerdings scheinen nach wie vor ungefähr 6% der amerikanischen Raffineriekapazität auszufallen, und auch die Gasverarbeitung liegt um 8% unter Normalniveau. Wie weit der sinkende Bedarf, der durchaus der milden Jahreszeit entspricht, mit diesem Kapazitätsausfall in Einklang steht, ist schwer zu sagen. Die Hoffnung auf eine starke Herbstentlastung am Energiemarkt könnte jedenfalls enttäuscht werden. Zur Zeit kann man nur abwarten. Rohöl sollte jedoch genügend vorhanden sein. Die Frage ist nur, ob es die Weiterverarbeitung erreicht und ob Katrina zu kurz- oder längerfristigen Schäden in der Weiterverarbeitung geführt hat. Die nächsten Wochen werden es zeigen. Es würde uns nicht wundern, wenn die Ölpreise fielen, während die Preise für raffinierte Produkte weiter steigen. Wir sollten uns jedenfalls auf einen schwierigen Herbst gefasst machen, der die Verbraucher und damit die Weltkonjunktur stark belasten könnte, während genügend „Ölpötte“ auf den Weltmeeren „herumtuckern“.
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