Rohöl: Ein heißer Herbst für den Ölpreis
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Die Tage werden kürzer. Auch wenn der große Temperatursturz bisher ausgeblieben ist, naht die kalte Jahreszeit. Ab Oktober beginnt in den meisten Industrienationen die Heizperiode und auch in Deutschland steht für jeden Hausbesitzer derzeit der routinemäßige Blick auf die Tankanzeige an. Das sind mitunter bange Blicke, denn dem Ölmarkt steht ein heißer Herbst bevor.
Konjunkturerwartungen setzen den Preis unter Druck
Gleich mehrere verschiedene Faktoren wirken auf den Preis für Rohöl derzeit ein. Allen voran beeinflusst die Konjunkturentwicklung den Markt. Denn mit einer nachhaltigen Erholung der Wirtschaft würde auch der Energiebedarf steigen. Schon einzelne Konjunkturdaten beeinflussen daher die Preise. Schwache US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag vergangener Woche ließen zum Beispiel den Preis für Texas-Öl der Sorte WTI unter 70 US-Dollar fallen. Diese Woche signalisierte wiederum der ISM-Einkaufsmanagerindex ein mögliches Wachstum für den US-Dienstleistungssektor – prompt wurde die 70-Dollar-Marke zurückerobert.
Jetzt kommt auch die Berichtssaison in den USA dazu und heizt die Stimmung zusätzlich an. Wenn die Unternehmen reihum ihre Zahlen zum dritten Geschäftsquartal veröffentlichen, steht damit gleichzeitig der angekündigte Wirtschaftsaufschwung auf dem Prüfstand. Schlechte Zahlen könnten den Rohstoffmarkt und damit den Ölpreis wieder nach unten ziehen. Belegen die Ergebnisse dagegen eine fortgesetzte Erholung könnten die Preise steigen.
Lagerbestände gehen zurück
Weiteren Rückenwind könnte der Ölpreis noch von anderer Seite bekommen. Denn wie zum Beispiel das American Petroleum Institute am Dienstag mitteilte, werden die Öl-Lagerbestände in den USA zurückgefahren. Ein knapperes Angebot könnte den Preis in die Höhe treiben. Offensichtlich steht der Ölpreisentwicklung ein heißer Herbst bevor.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereite Anleger, die von steigenden Kursen ausgehen, könnte der Wave XXL-Call DB5GJ6 vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Optionsschein über einen Hebel von etwa fünf verfügt, steigt oder fällt der Wave XXL etwa fünfmal schneller als der Rohölpreis (Basiswert: WTI Crude Oil Future). Falls der Kurs des Basiswerts den Stop-Loss bei 59,00 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen können interessierte Anleger, die fallende Kurse erwarten, an dem Wave XXL-Put DB5GK3 auf den WTI Crude Oil Future interessiert sein, wobei auch dieser Put mit einem Hebel von ca. fünf ausgestattet ist. Wenn jedoch der Kurs des Basiswerts die Marke von 82,55 berührt oder übersteigt, wir der Wave XXL ausgestoppt und der restliche Wert an den Anleger ausbezahlt. Anleger sollten jedoch beachten, dass beide Wave XXL nicht währungsgeschützt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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