Roche bei Multiple-Sklerose-Kandidaten in zwei Studien erfolgreich
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Von Najat Kantouar
DOW JONES--Roche hat mit seinem Medikamentenkandidat Fenebrutinib zur Behandlung von zwei unterschiedlichen Formen der Multiplen Sklerose in den jeweils zulassungsrelevanten klinischen Studien die gesteckten primären Ziele erreicht, nämlich eine Verringerung der Krankheitsschübe und die Verzögerung des Fortschreitens der Behinderung.
Der Schweizer Pharmakonzern teilte am Montag mit, dass Fenebrutinib in einer klinischen Phase-3-Studie bei Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose, der am häufigsten auftretenden Form der Krankheit, den primären Endpunkt erreicht hat. Es reduzierte die annualisierte Rückfallrate im Vergleich zu einer konkurrierenden Behandlung über einen Zeitraum von mindestens 96 Wochen, so Roche.
In einer separaten Phase-3-Studie bei Patienten mit primär progredienter Multipler Sklerose, einer selteneren Form der Krankheit, die durch eine stetige Verschlechterung der Symptome ohne ausgeprägte Schübe oder Phasen der Remission gekennzeichnet ist, erreichte Fenebrutinib laut Roche ebenfalls das primäre Ziel. Das Medikament war dem zugelassenen Medikament Ocrevus von Roche in Bezug auf die Verzögerung des Auftretens einer bestätigten Progression der Behinderung über einen Zeitraum von mindestens 120 Wochen nicht unterlegen.
Die Sicherheit hinsichtlich der Leber entsprach den Ergebnissen früherer Studien mit Fenebrutinib, so Roche. Zusätzliche Sicherheitsdaten würden derzeit noch ausgewertet.
Das Unternehmen rechnet damit, in der ersten Hälfte 2026 Daten aus einer zweiten Phase-3-Studie mit Fenebrutinib bei Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose zu veröffentlichen und wird dann die Einreichung aller Daten bei den Zulassungsbehörden prüfen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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