Rio Tinto kooperiert mit indigener Interessensgruppe in Australien
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Von David Winning
DOW JONES -- Rio Tinto hat mit der indigenen Gruppe PKKP in Australien eine Vereinbarung zum Bergbau in der Nähe von kulturell bedeutsamen Stätten geschlossen. Sie soll verhindern, dass der Bergbaukonzern wie vor fünf Jahren in der Pilbara-Region geschehen eine kulturhistorische Stätte wie die Juukan-Felsüberhänge zerstört, die den Vorfahren der Puutu Kunti Kurrama and Pinikura als Unterschlupf gedient hatte und reich an Zeugnissen früher Besiedlung war.
Die Zerstörung hatte zum Rücktritt mehrerer leitender Manager von Rio Tinto geführt, darunter der damalige CEO Jean-Sébastien Jacques.
Rio Tinto teilte mit, die Vereinbarung mit der PKKP formalisiere, wie man bei Vorschlägen, die das Kulturerbe betreffen, zusammenarbeiten werde und wie kulturell bedeutsame Stätten erhalten werden können, wenn in der Nähe Bergbau betrieben wird. Künftig wollen beide Seiten schon kooperieren, auch wenn die Explorationsphase für Metalle und Mineralien noch nicht begonnen hat.
Die Vereinbarung macht deutlich, wie Umwelt- und Kulturfragen in einer Branche in den Mittelpunkt gerückt sind, die in der Wahrnehmung mancher Investoren inzwischen als problematisch gesehen wird.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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