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09:53 Uhr, 23.12.2008

Riester-Rente: Staatliche Zulagen werden verschenkt

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nach Einschätzung der Experten von Union Investment verschenken viele Anleger staatliche Zulagen, weil sie ihr Geld nicht in Produkte der sogenannten Riester-Rente investiert haben. Obwohl die Riester-Rente nach einer vom Marktforschungsinstitut Forsa durchgeführten Erhebung mit einem Bekanntheitsgrad von 93 Prozent die bekannteste Form der Altersvorsorge sei, hätten nur rund 39 Prozent der Befragten einen Riester-Vertrag abgeschlossen, obwohl so gut wie alle Befragten förderungsberechtigt seien.

Hauptargument gegen einen Riester-Vertrag ist laut Union Investment die Präferenz einer anderen Altersvorsorge (54 Prozent). 13 Prozent der Befragten meinten, dafür zu wenig Geld zu haben. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im vorigen Quartal. "Dieser Anstieg ist auf die Verunsicherung der Anleger durch die Finanzkrise zurückzuführen. Wer allerdings nicht riestert, verschenkt bares Geld", sagt Hans Joachim Reinke, Mitglied des Vorstandes der Union Asset Management Holding AG.
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Bei der Riester-Rente übernimmt der Staat mindestens 25 Prozent der Sparleistung in Form von Zulagen und Steuervorteilen. Dabei soll die Riester-Rente andere Formen der Altersvorsorge ergänzen und nicht ausschließen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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