Riester-Rente könnte Wettbewerb verzerren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Das Altersvermögensgesetz (AVmG) begünstigt nach Ansicht der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCooper (PwC) eine Wettbewerbsverzerrung zwischen Anbietern wie Versicherungen und ausländischen Investmentgesellschaften. Zudem seien bestimmte steuer- und handelsrechtliche Probleme bisher ungelöst, sagten Arno Kempf und Ulf Ley von PwC dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Die Rentenreform sei allerdings auch der Einstieg in die kapitalgedeckte private Altersvorsorge.
PROBLEM: RÜCKZAHLUNGSGARANTIE
Der Streit zwischen den Anbietern, den Politikern und den Aufsichtsgremien entflammte an der Rückzahlungsgarantie, die im Gesetzentwurf verankert ist. Investmentsfonds böten normalerweise keine Garantie, mindestens das eingezahlte Geld zurückzuüberweisen.
GARANTIEN: LUXEMBURG NEIN, DEUTSCHLAND JA
Banken und Fondsindustrie stritten jetzt darum, wie diese Garantie abzusichern sei. Gegen den vorliegenden Entwurf des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen (BAKred) hatten die PwC-Experten Bedenken. In einer komplizierten Formel fordere das Amt von den hiesigen Investmentgesellschaften Garantien, die beispielsweise in Luxemburg nicht gelten würden.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.