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12:30 Uhr, 12.09.2025

Rheinmetall-CEO: Ziviles Geschäft dürfte im 1. Halbjahr verkauft werden

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Von Cristina Gallardo und Alistair MacDonald

DOW JONES--Rheinmetall plant den Verkauf des Geschäfts um Autoteile bis zum Sommer 2026. Die Veräußerung des zivilen Geschäfts um die Sparte Power Systems sei für das erste oder zweite Quartal des nächsten Jahres geplant, sagte CEO Armin Papperger. Ziel des DAX-Konzerns sei es, Rheinmetall in einen reinen Rüstungskonzern umzuwandeln und über das traditionelle Geschäft hinaus in neue Bereiche wie Raumfahrt und Marine zu expandieren.

Zudem umrandete der Manager während der Messe Defence and Security Equipment International in London die Pläne für einen Kauf des Militärschiffbauers Naval Vessels Lürssen (NVL). Allerdings schien Papperger dabei anzudeuten, dass er nicht von dem aktuellen Produktportfolio des Familienunternehmens abweichen wolle und weiter Fregatten und kleinere Boot bauen wolle. Dagegen könnte das Geschäft um U-Boote einer anderen deutschen Werft überlassen werden.

Rheinmetall wolle versuchen, das Wachstum durch Übernahmen kleinerer Unternehmen und Produktionsstätten zu beschleunigen, ergänzte der Manager. Allerdings sei der Konzern noch nicht bereit, eine Entscheidung über den Kauf des Volkswagen-Werks in Osnabrück zu treffen, fügte er hinzu.

Kontakt: redaktion.de@dowjones.com

DJGDJN/kla/sha

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