Rezession in 4 Monaten zu Ende?
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Laut der letzten Blue Chip Economic Indicators Studie wird die US-Rezession bis April 2002 beendet sein und die Wirtschaft im zweiten Halbjahr um rund 4% wachsen.
In den ersten drei Monaten 2002 solle demnach die Wirtschaft um 0,4% wachsen, da Fabriken ihre Produktion steigern und Lagerbestände weiter sinken würden, so die Studie von mehr als 50 Ökonomen. Das Bruttosozialprodukt werde dann im dritten Quartal um 3,8% wachsen und 3,9% im vierten Quartal, da sich dann die Verbraucher- und Unternehmensausgaben erholt hätten.
Der Fokus der Diskussion über die US-Wirtschaft habe sich von den Auswirkungen der Terroranschläge auf einen steigenden Optimismus, dass sich Zeichen einer kommenden Erholung schon zeigen würden, verlagert, so die Studie.
Dennoch erwartet man, dass die Wirtschaft im vierten Quartal 2001 schrumpfen werde. Dabei schätzt man den Rückgang auf 1,3% und damit optimistischer als die Konsensusprognose von minus 1,9% der November Ausgabe der Studie. Auf Jahressicht werde die Wirtschaft damit 1% wachsen. Im Vergleich dazu lag das Wachstum 2000 noch bei 4,1%.
Doch die Erholung sehe sich Hindernissen gegenüber. So werde die Arbeitslosenrate auf 6,1% in Q2 und Q3 in 2002 steigen, bevor sie wieder fallen werde. Steigende Arbeitslosigkeit wirke sich negativ auf die Konsumausgaben der Verbraucher aus. Außerdem würden die vorhandenen Überschusskapazitäten baldige Investitionen in neue Anlagen verzögern. Zudem würden die Exporte durch die schwache Auslandsnachfrage beeinträchtigt.
Dagegen solle die Inflation relativ niedrig bleiben. Man erwartet, dass die Konsumentenpreise im vierten Quartal um 1% und 1,8% im nächsten Jahr ansteigen werden.
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