Reynolds American: Sinkende Zigarettenverkäufe belasten das Ergebnis

Winston-Salem (BoerseGo.de) - Der US-Tabakkonzern Reynolds American hat nach einem enttäuschenden ersten Quartal seine Erwartungen für das Gesamtjahr 2012 bestätigt. In den ersten drei Monaten verringerte sich das Ergebnis je Aktie gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent von 0,65 US-Dollar auf 0,47 US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auf angepasster Ebene sank das Ergebnis von 0,64 US-Dollar auf 0,63 US-Dollar, während Analysten mit einem Anstieg auf 0,65 US-Dollar gerechnet hatten.

Unter dem Strich schrumpfte das Nettoergebnis von 381 Millionen US-Dollar auf 270 Millionen US-Dollar. Das Betriebsergebnis nahm von 623 Millionen US-Dollar auf 486 Millionen US-Dollar ab. Der Umsatz sank um 2,9 Prozent auf 1,933 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg auf 1,98 Milliarden US-Dollar erwartet.

Reynolds American hatte im ersten Quartal vor allem unter sinkenden Zigarettenverkäufen zu leiden. Produktivitätssteigerungen und höher Verkaufspreise wirkten sich nach Angaben des Unternehmens hingegen positiv auf das Geschäft aus.

Für das Gesamtjahr 2012 rechnet Reynolds American weiterhin mit einem angepassten Ergebnis je Aktie von 2,91 bis 3,01 US-Dollar. In der Prognose sind Restrukturierungskosten nicht enthalten.

Die Aktien von Reynolds American verbilligen sich vorbörslich um 0,19 Prozent auf 41,64 US-Dollar.

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