Kommentar
18:42 Uhr, 02.11.2005

Revolutionäres Währungs-Zertifikat

Die ökonomischen Verhältnisse in den USA und in Euroland laufen gegenwärtig auseinander. Während sich die amerikanische Konjunktur in einer recht stabilen Wachstumsphase befindet, hoffen viele dem Euro angeschlossenen Staaten zumindest auf ein kleines Wirtschaftswachstum. Freilich ist auch in den USA nicht alles „in Butter“, denn der Aufschwung ist zu großen Teilen auf Pump finanziert und wird von der Regierung über großzügige Steuererstattungen unterstützt. Damit wird der private Verbrauch, die wichtigste Wirtschaftgröße für das US-Wachstum, subventioniert. Doch der Euro, wohl die einzige ernstzunehmende Währung, die den US-Dollar als Weltleitwährung angreifen könnte, ist keine wirkliche Alternative. Die länderübergreifende Zinspolitik der EZB funktioniert nicht wie ursprünglich geplant und der Stabilitätspakt ist inzwischen zu einem zahmen Papiertiger verkommen. Wir erwarten daher mittel- bis langfristig einen weiterhin steigenden US-Dollar im Verhältnis zum Euro. Nahezu genial zu einer solchen Marktmeinung passt ein zur Zeichnung aufliegendes Bonus-Zertifikat der HypoVereinsbank, welches genau auf diese Entwicklung abzielt. Damit bringen die Münchener als erstes Haus ein Zertifikat an den Markt, welches es ermöglicht mit einem Bonus-Mechanismus mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am Devisenmarkt schöne Renditen abkassieren zu können.

Ausgehend vom Fixing des US-Dollar/Euro Wechselkurses am 14. November darf der Greenback während der rund fünfjährigen Laufzeit nicht um 20 Prozent abrutschen, dann erhalten Sie im November 2010 mindestens 135,00 Euro pro Zertifikat, bei einem anfänglichen Verkaufspreis von 101,00 Euro inklusive Agio. Dies ergibt eine attraktive Bonus-Rendite von 33,7 Prozent oder 5,9 Prozent p.a. Sollte die US-Devise noch stärker zulegen, sind Sie im Verhältnis „eins-zu-eins“ daran beteiligt. Auf den ersten Blick sieht ein Puffer von 20 Prozent nicht sonderlich üppig aus. Ausgehend vom aktuellen US-Dollar/Euro Wechselkurs von 0,83 Euro müsste der Greenback also bis rund 0,66 Euro zurückfallen.

Doch der 30-Jahres-Chart zeigt ein völlig anderes Bild. Ein solches Niveau sah der US-Dollar seit 1975 nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Linie auch in den kommenden fünf Jahren hält, ist sehr hoch. Daher stufen wir die Neuentwicklung der HypoVereinsbank als revolutionär ein. Die Entwicklung der Devisenmärkte ist zudem nahezu unabhängig von der Entwicklung anderer Asset-Klassen wie Aktien- oder Rentenmärkten. So darf das Bonus-Zertifikat in keinem gut strukturierten Depot fehlen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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