"Return to Normal" Index signalisiert weitere Corona-Erholung
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Das Aktivitätslevel der US-Konsumenten liegt derzeit nur noch 24 Prozentpunkte unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie, wie der „Return to Normal Index“ zeigt. Das globale Aktienresearch-Team von Columbia Threadneedle veröffentlicht den Index monatlich als konjunkturellen Frühindikator. Dieser bezieht sich auf die US-Verbraucher, da dem privaten Konsum in den USA als weltweit größter Volkswirtschaft globale Bedeutung zukomme. Am 1. Juni 2021 notierte der Index bei 76 Prozent – sprich nur noch 24 Prozentpunkte unter dem Referenzwert von 100 Prozent, der das normale Niveau vor der Pandemie anzeigt.
In den vergangenen Monaten hat der „Return to Normal Index“ deutlich zugelegt, sprich: Die Aktivität der Konsumenten in den USA hat nennenswerte Fortschritte in Richtung Normalität gemacht. Anfang Mai notierte er bei 72 Prozent, Anfang April bei 66 Prozent, Anfang März bei 60 Prozent und Anfang Februar bei 58 Prozent. Zuvor hatte er sich seit Juli 2020 mehr oder minder seitwärts bewegt.
„Die Geschwindigkeit, mit der Corona-bedingte Einschränkungen zurückgefahren werden, ist gestiegen“, sagt Paul DiGiacomo, Leiter des Aktien-Research bei Columbia Threadneedle. „Wir gehen davon aus, dass der private US-Konsum und damit unser ‚Return to Normal‘-Index im August oder sogar schon früher wieder normale Niveaus erreichen.“
Neben dem Gesamtindex misst Columbia Threadneedle auch, wie sich die einzelnen Dimensionen der Verbraucheraktivität entwickeln. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede: „Einkäufe in Geschäften“ sind dem gewohnten Normalzustand mit einem Indexstand von 83 Prozent (bzw. 17 Prozentpunkten unterhalb des normalen Vorkrisenniveaus) bereits wieder besonders nahe. Ebenfalls weit fortgeschritten ist die „Büro“-Dimension mit 80 Prozent, sprich 20 Prozentpunkten unterhalb des normalen Vorkrisenniveaus. Im Gegensatz dazu liegt „Reisen und Unterhaltung“ mit aktuell 64 Prozent noch 36 Prozentpunkte unter dem Vorkrisenniveau.
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