REpower stellt Ziele in Frage

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Windkraftanlagenhersteller REpower Systems AG ist sich nicht mehr sicher, ob die Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2009/2010 erreicht werden können. An der Prognose eines Umsatzes von 1,4 Milliarden Euro und einer EBIT-Marge von 7,5 Prozent werde zwar festgehalten, der Vorstand betonte jedoch am Freitag, dass die Unsicherheit hinsichtlich der Zielerreichung in den vergangenen Wochen erneut gestiegen sei. Das Management verweist auf eine zunehmende Anzahl kundenseitiger Projektverschiebungen sowie den lang anhaltenden Winter. Dies könnte möglicherweise die Verschiebung von Umsätzen aus dem laufenden in das nächste Geschäftsjahr zur Folge haben, hieß es.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 hat REpower insgesamt 311 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 661,70 Megawatt (MW) umsatzwirksam realisiert (Vorjahr: 416 Anlagen mit 850,00 MW). Der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich von 850,5 Millionen Euro auf 920,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) für den Zeitraum von April bis Dezember 2009 betrug 56,3 Millionen Euro im Vergleich zu 38,1 Millionen Euro im Vorjahr. Der Nettogewinn erhöhte sich von 26,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 32,1 Millionen Euro.

Der Auftragsbestand belief sich zum Ende der Berichtsperiode auf 607 Windenergieanlagen (31. Dezember 2008: 708 Anlagen) mit einer Gesamtnennleistung von 1.390,66 MW (31. Dezember 2008: 1.502,60 MW). Das vertraglich abgesicherte Auftragsvolumen lag damit bei rund 1,7 Milliarden Euro (31. Dezember 2008: 1,6 Milliarden Euro).