Report II: Bedrohung durch das Internet und..
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Die grösste Bedrohung des gegenwärtigen lauen Aufschwungs komme natürlich von den möglicherweise ausbleibenden Unternehmensgewinnen. Neben der schwachen Auftragslage, den allgegenwärtigen Sparmassnahmen und den Unternehmenspleiten spielen auch schrumpfende Margen eine Rolle, so die Studie. Ein Faktor sei hier auch das Internet, welches frühere Unternehmensgewinne in die Taschen der Konsumenten umleite.
Als Beispiel wird die Preisreduzierung eines Hotels angeführt. Früher hätte dies nur wenige zusätzliche Kunden angelockt, womit die Attraktivität eines derartigen Vorgehens nur begrenzt gewesen sei. In der Zeit des Internets und der damit zusammenhängenden "durchgängigen Informationslandschaft" seien die Auswirkungen deutlich grösser, was zugleich auch den Wettbewerb mit Preiskämpfen anheize. So werde der Return on Investment in vielen Bereichen, Autos, PCs oder Reisen reduziert.
Neben einem schwächelnden Immobilienmarkt und sinkenden Konsumentenausgaben muss man als Risiken auch einen potenziellen Abzug des Geldes aus dem Aktien- und Anleihemarkt nennen, was einen sinkenden Dollar und steigende Importpreise zur Folge hätte. Dies würde dann die FED unter Druck setzen - entweder den Dollar durch Zinserhöhungen zu verteidigen oder aber mit niedrigen Zinsen die Verkäufe langlebiger Wirtschaftsgüter hoch zu halten und unter der Schuldenlast ächzende Unternehmen vor einem Konkurs zu bewahren.
Die Inflation werde lt. Report in 2002 nicht zur Gefahr werden, die Wirtschaftserholung werde des weiteren zu schwach sein die Arbeitslosigkeit deutlich zu reduzieren, für eine Bewahrung des aktuellen Niveaus werde es aber genügen.
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