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12:11 Uhr, 28.10.2003

RegTP entzieht 400.000 Dialern Zulassung

Die deutsche Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat nun 400.000 Dialern eines einzigen Anbieters die Registrierung entzogen. Die Behörde hat die Abschaltung einiger Rufnummern angeordnet. Sollte der Netzbetreiber dieser Anordnung nicht nachkommen, wird ein Zwangsgeld fällig, teilte die RegTP am Montag mit.

RegTP-Präsident Matthias Kurth: "Wir wenden mit dieser Maßnahmen erstmals die Untersagungsbefugnisse des Rufnummernmissbrauchs gesetzlich an und machen deutlich, dass wir nicht hinnehmen werden, dass mittels mangelhafter Einwahlprogramme die Belange von Kunden beeinträchtigt werden".

Nach dem das neue Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von (0)190er/(0)900er Mehrwertdiensterufnummern am 15. August 2003 in Kraft trat kam es zum Teil, besonders durch einen großen Dialeranbieter zum quasi Mißbrauch der kostenlosen Möglichkeit, Dialer bei der Regulierungsbehörde zu registrieren. Durch die Registrierung eines Dialer-Programmes bei der RegTP wird es für die Verbreitung zugelassen, sofern ansonsten alle Anforderungen, u.a. hinsichtich der max. damit zu erhebenden Gebühren erfüllt werden. Der besagte Anbieter hatte jedoch in kürzester Zeit rund 400.000 Dialer, die fast alle die selbe Telefonnummer verwendeten, zur kostenlosen Registrierung eingereicht (UMTS-Report berichtete).

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