Redcare Pharmacy will 2025 um 25 Prozent wachsen und Marge verbessern
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DOW JONES--Redcare Pharmacy plant auch in diesem Jahr mit starkem Wachstum. Der Umsatz dürfte 2025 um mindestens 25 Prozent steigen, teilte der Online-Apothekenkonzern mit, dessen Versandapotheken in Deutschland und Österreich unter dem Namen Shop Apotheke geführt werden. Als ein Treiber wird erneut das E-Rezept in Deutschland gesehen. Letzteres hatte Redcare schon im vergangenen Jahr beflügelt: Anfang Januar hatte das Unternehmen mit Sitz in Sevenum in der niederländischen Provinz Limburg deshalb ein Umsatzwachstum von fast 32 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gemeldet.
Im Detail rechnet das MDAX-Unternehmen in diesem Jahr mit einem Umsatzwachstum von mindestens 18 Prozent im Geschäft mit verschreibungsfreien Arzneien (non-Rx). 2024 war der Umsatz in diesem Segment um 20,8 Prozent gestiegen. Im Geschäft mit Arzneien auf Rezept (Rx) sieht Redcare allein für Deutschland mehr als 500 Millionen Euro Umsatz für 2025 - das entspräche nach Angaben von CFO Jasper Eenhorst einer Verdoppelung. Konzernweit war der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten 2024 um 64 Prozent auf 750 Millionen Euro geklettert.
Mit dem Aufbau einer vollständig digitalen Lösung für die Patienten habe Redcare den Rx-Marktanteil binnen eines Jahres verdreifachen und die Marktführerschaft in Deutschland auch auf rezeptpflichtige Medikamente ausweiten können, heißt es in der Mitteilung. "Innerhalb von nur wenigen Monaten konnten wir die Zahl unserer aktiven Rx-Kunden auf über 1 Million verdoppeln - die meisten davon mit chronischem Medikationsbedarf", sagte CEO Olaf Heinrich.
Nach einem deutlichen Anstieg der Vertriebskosten ging das bereinigte EBITDA des Konzerns allerdings auf 33,3 Millionen von 53,5 Millionen Euro im Vorjahr zurück. Die bereinigte EBITDA-Marge sank auf 1,4 von 3 Prozent. Höhere Abschreibungen sorgten dafür, dass sich unter dem Strich auch der Verlust deutlich ausweitete - auf 46,4 Millionen von 11,6 Millionen Euro im Jahr 2023. In diesem Jahr soll die bereinigte EBITDA-Marge steigen - auf 2 bis 2,5 Prozent.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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