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09:06 Uhr, 28.02.2024

Reckitt Benckiser verdient wegen Abschreibungen weniger

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Von Michael Susin

LONDON (Dow Jones) - Abschreibungen haben den Gewinn von Reckitt Benckiser im vergangenen Jahr gedrückt. Der britische Konsumgüterkonzern, zu dem Marken wie Calgon, Clearasil und Sagrotan gehören, verfehlte zudem beim Umsatz die Markterwartungen. Die Aktionäre sollen aber eine höhere Dividende erhalten.

Der Vorsteuergewinn sank auf 2,4 Milliarden Pfund von 3,1 Milliarden im Vorjahr. Der bereinigte operative Gewinn blieb mit 3,4 Milliarden Pfund nahezu stabil.

Reckitt hat eine Firmenwertabschreibung von 810 Millionen Euro auf seine Babynahrung vorgenommen, um höhere Zinsen und regulatorische Änderungen abzubilden.

Der Umsatz stieg leicht auf 14,6 von 14,5 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 14,8 Milliarden allerdings etwas mehr erwartet.

Auf bereinigter Basis stieg der Umsatz um 3,5 Prozent, was in der unteren Hälfte der konzerneigenen Prognosespanne von 3 bis 5 Prozent lag. Das Geschäft mit Hygieneartikeln trieb das Wachstum mit einem Plus von 5,2 Prozent an.

Im laufenden Jahr rechnet Reckitt mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in den Divisionen Hygiene und Gesundheit. Der Konzern erwartet ein ausgeglicheneres Verhältnis aus Preisentwicklung und Volumenanstieg. Der Bereich Ernährung soll gegen Ende des Jahres zu Wachstum zurückfinden.

"Wir werden unser Kostenoptimierungsprogramm vorantreiben und die Kapitalrückgabe an unsere Aktionäre erhöhen. Sie soll doppelt so hoch ausfallen wie 2019", teilte Reckitt mit.

Der Konzern wird eine Zwischendividende von 192,5 Pence je Aktie zahlen nach 183,3 Pence im Vorjahr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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