Reckitt Benckiser senkt Umsatzziel nach Tornado - Umstrukturierung geplant
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Von Elena Vardon
LONDON (Dow Jones) - Reckitt Benckiser hat nach tornado-bedingten Lieferproblemen in den USA sein Umsatzziel für das Gesamtjahr gesenkt. Des weiteren kündigt das britische Konsumgüterunternehmen an, sein Geschäft umzustrukturieren.
Reckitt Benckiser, zu dem unter anderem die Marken Calgon, Sagrotan und Durex gehören, rechnet nun im Gesamtjahr mit Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 1 bis 3 Prozent anstatt 2 bis 4 Prozent. Grund seien die Lieferunterbrechungen in seinem Lager in Mount Vernon im US-Bundesstaat Indiana, und deren Auswirkungen auf die Sparte Nutrition, die durch einen Tornado verursacht worden seien.
Darüber hinaus teilte der Konzern mit, dass er seine Aktivitäten auf sein Portfolio von Powerbrands fokussiert und sich bis Ende 2025 von seinen nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden Marken im Bereich Haushaltspflege trennen wird. Außerdem sei sein Mead-Johnson-Nutrition-Geschäft nun nicht mehr Kerngeschäft, und Reckitt werde strategische Optionen für dieses Geschäft prüfen.
In den drei Monaten bis zum 30. Juni verzeichnete der in London notierte Konzern einen Nettoumsatz von 3,43 Milliarden britische Pfund, was den Schätzungen eines vom Unternehmen erstellten Konsens entsprach.
Das Wachstum des Nettoumsatzes auf vergleichbarer Basis stagnierte und lag damit unterhalb des geschätzten kleinen Plus von 0,1 Prozent. Das Wachstum in den Geschäftsbereichen Hygiene und Gesundheit kompensierte die Rückgänge im Bereich Nutrition. Der Preismix stieg um 2,2 Prozent, die Volumina gingen um 2,2 Prozent zurück. Im Konsens war ein weniger starker Preisfaktor erwartet worden (+1,7 Prozent), aber auch ein weniger starker Volumenrückgang (-1,5 Prozent).
"Wir erwarten eine Beschleunigung beim Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr und streben weiterhin Wachstum des Betriebsergebnisses oberhalb des Wachstums beim Nettoumsatzes an", sagte Chief Executive Kris Licht.
Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com
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