Rambus vor Gericht gg. Siemens-Tochter: Details
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Rambus legt innerhalb des Gerichtsverfahrens gegen die Siemens-Tochter Infineon Details zu der Preisstruktur der Speicherchips offen.
So wurde bekannt, dass Rambus den Memory-Herstellern eine Lizenzgebühr von 3.5% für die Herstellungserlaubnis von DDR DRAM berechnet und eine gleiche Gebühr in Höhe von 0.75% für SDRAM, welches in den meisten Desktop-PCs verwendet wird.
Diese Lizenzgebühren fallen höher als erwartet aus und verdeutlichen, warum Infineon, aber auch Micron und Hyundai aktuell den Weg über eine gerichtliche Entscheidung suchen. Die Konkurrenz im Halbleiter-Geschäft ist sehr stark, sodass hier jeder Cent zweimal rumgedreht werden muss. In den letzten Monaten mussten einige Memory-Hersteller ihre Chips unter den Herstell-Kosten verkaufen, sodass sich die von Rambus erhobenen Lizenzgebühren besonders negativ auswirken.
Es liegt natürlich im Interesse von Rambus, diese Lizenzgebühren weiterhin zu erhalten. Für jeden PC, welche mit 128 Megabyte DDR DRAM verkauft wird, erhält Rambus $2, für jeden PC mit der gleichen Speichermenge an SDRAM kann Rambus zwischen 17-20 cents verdienen.
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