Rambus - von Intel fallengelassen?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die Aktien des Speicherchipherstellers Rambus fielen heute um 8,5 US-$ auf 44,93 US-$ und damit fast 16 %. Grund dafür war ein Bericht in einem Onlinemagazin, dass Chiphersteller Intel die Nutzung der Rambus Technologie auf ein Minimum einschränken werde.
Dem Magazin Electronic Buyers' News soll ein Dokument über Intels Pläne zur weiteren Unterstützung und Verwendung von Rambus Produkten vorliegen. Demnach soll das Unternehmen die Produktion des sich schlecht verkaufenden Chipsatzes 820, der Rambus Speicher unterstützt, zum ersten Quartal 2001 einstellen. Der Nachfolgechipsatz 850 wird erst Mitte des dritten Quartals 2001 verkauft werden.
Der einzige Chipsatz, der dann noch Rambus Speicher verwendet, wird eine modifizierte Version des 850 mit dem Codenamen Tehama-E sein. Dieser ist für den Workstationsbereich und für PCs, die mehr als 2.000 US-$ kosten, vorgesehen.
Intel sagte dazu, dass man nichts an den Plänen geändert habe und die Rambus Technologie als bevorzugte Lösung für leistungsstarke Desktop Systeme unterstützen werde.
Genau betrachtet hat sich jedoch etwas geändert in der Verwendung der Technologie von Rambus. Denn vor 5 Jahren, als die Entwicklung in diesem Bereich der Speicherbausteine am Anfang stand, sagte Intel noch, dass die Rambusspeicher zur heutigen Zeit auch in preiswerten PC-Systemen Anwendung finden. Das ist nicht der Fall.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.