Rambus: Beginn Gerichtsverhandlung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Laut dem Wall Street Journal (Mittwochsausgabe) zeigt eine Klage gegen Rambus (WKN: 906870, Nasdaq: RMBS) deutlich die Strategien und Taktiken, die im Technologiesektor Gang und Gebe zu sein scheinen. Dokumente der FTC (Federal Trade Commission) aus der Klage gegen Rambus zeigen, dass Repräsentanten von großen Halbleiter- und Computer-Unternehmen bereits im Jahr 1996 Treffen abhielten, um ihre Sorgen um Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) zu diskutieren. Man befürchtete damals, dass Intel die Technologie von Rambus befürworten und unterstützen könnte - eine Speicherchiptechnologie, die viele für zu teuer halten. Diese Sorgen und Ängste der Industrie seien laut dem Wall Street Journal Mitgrund für die Rechtsklagen gegen Rambus. Die FTC beschuldigt Rambus, die Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) getäuscht zu haben und ihr in den 90ern nicht mitgeteilt zu haben, für die eigenen Technologien Patente anmelden zu wollen. Rambus habe laut der FTC seine damals nicht patentierten Technologien an Unternehmen vergeben und diese nach Patenterhalt verklagt. Vor Gericht teilte Rambus mit, nicht gegen das geltende Recht oder gegen die Patentvorschriften der JEDEC verstoßen zu haben. Die Gerichtsverhandlung wird heute beginnen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.