Rainman Trading: Heiße Tradingchancen für den Dezember!
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Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.916,37 Pkt (XETRA)
- HUGO BOSS AG - WKN: A1PHFF - ISIN: DE000A1PHFF7 - Kurs: 57,740 € (XETRA)
- Symrise AG - WKN: SYM999 - ISIN: DE000SYM9999 - Kurs: 69,000 € (XETRA)
- Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 63,640 € (XETRA)
- Scout24 SE NA O.N - WKN: A12DM8 - ISIN: DE000A12DM80 - Kurs: 36,320 € (XETRA)
- Siemens Healthineers AG - WKN: SHL100 - ISIN: DE000SHL1006 - Kurs: 38,290 € (XETRA)
- VARTA AG - WKN: A0TGJ5 - ISIN: DE000A0TGJ55 - Kurs: 28,000 € (XETRA)
- Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 15,240 € (XETRA)
Der Stabilisierungsversuch im Oktober und November ist gescheitert, der DAX rutscht auf neue Jahrestiefs ab. Die in der letzten Kolumne "Rainman Trading: Wo bleiben die Käufer?" vorgestellten Shortideen wurden aktiviert und laufen an. Mit den neuen Jahrestiefs und der aktuellen Erholung in dieser Woche schöpfen aber auch die Bullen wieder Hoffnung. In dieser Ausgabe werden weitere attraktive Tradingsetups vorgestellt, sowohl für Short- als auch für Longkandidaten.
Zunächst aber wie gewohnt der Blick auf den DAX. Am Montag der letzten Woche prallte der Index heftig am EMA50 (blau) nach unten hin ab und beendete damit den Stabilisierungsversuch seit Oktober. Nach einem Rutsch auf neue Tiefs läuft aktuell eine Erholung, welche direkt oder nach dem Erreichen des Ausbruchslevel bei 11.000 - 11.060 Punkten enden könnte. Im Sinne des Abwärtstrends wäre anschließend eine weitere Abwärtswelle bis 10.400 und 10.050 - 10.190 Ideal. Dort verlaufen ein horizontales Unterstützungsniveau sowie in Kürze auch Trendkanalunterkanten. Von dort aus wäre dann der Start einer größeren Kurserholung möglich.
Zeigen die Käufer jetzt hingegen Stärke und ziehen den Index wieder über 11.070 Punkte, kann das offene Gap zwischen 11.063 und 11.177 Punkten geschlossen werden. Dann bestehen auch Chancen auf eine größere Erholung ("Jahresendrally"). Oberhalb von 11.200 ist Platz bis 11.400 und mit Bruch des Abwärtstrends und EMA50 schließlich 11.860 - 11.900 Punkte.
DAX
Kommen wir jetzt zu ausgesuchten Tradingkandidaten aus dem deutschen Aktienuniversum, beginnend mit potenziellen Shortkandidaten:
Hugo Boss
Innerhalb des Abwärtstrends seit Juli scheiterten Erholungsversuche zuletzt sauber am EMA50 (blau), es bildete sich ein fallendes Dreieck. Dieses wird heute nach unten hin aufgelöst, womit sich Abwärtspotenzial bis zum offenen Gap bei 51,25 bis 52,26 EUR ergibt. Darunter liegt bei 47,49 EUR die nächste markante Unterstützung als optionales Ziel.
Damit könnten sich Shortchancen direkt oder bei einem Rücklauf bis 58,60 - 59,00 EUR ergeben. Absicherungen könnten oberhalb von 60,50 - 61,00 (kurzfristig) oder 62,50 EUR (mittelfristig) erfolgen.
Symrise
Die Symrise-Aktie löst in dieser Woche ein bärisches Dreieck unterhalb des EMA50 (blau) nach unten hin auf, womit ein Verkaufssignal entsteht. Dazu schneiden sich EMA50 und EMA200 bärisch, was die kritische Situation noch verschärfen könnte. Die laufende Intradayerholung erreicht bereits das Ausbruchslevel bei 68,26 - 69,32 EUR. Im Idealfall dreht die Aktie jetzt wieder nach unten ab und fällt bis 65,60 - 66,00 und darunter 62,30 bzw. 60,44 EUR.
Shortpositionierungen wären also direkt interessant und könnten oberhalb von 70,40/70,50 (kurzfristig) oder 72,40 EUR (mittelfristig) abgesichert werden.
Fraport
Die Fraport-Aktie versucht eine Stabilisierung am 2015er Hoch bei 63,05 EUR, wobei die Kursmuster unterhalb des EMA50 (blau) bärisch bleiben. Rutscht der Wert unter 63,00 EUR per Tagesschluss ab, droht eine Fortsetzung des Abwärtstrends bis 60,00 und ggf. 56,70 oder 51,60 EUR.
Shortpositionierungen werden also mit Aktivierung dieses Verkaufssignals interessant. Absicherungen machen anschließend Sinn oberhalb von 65,00 EUR (kurzfristig) oder 68,50 EUR (mittelfristig).
Scout24
Nach dem Kursrutsch im Oktober erholte sich die Aktie zurück bis an den Widerstandsbereich bei 37,84 - 38,18 EUR und am EMA50 (blau) und prallte zwei Mal daran nach unten hin ab. Fällt das Papier auch unter 35,30 EUR per Tagesschluss zurück, könnte ein größerer Kursrutsch bis 29,80 - 30,00 oder 28,30 - 28,50 EUR folgen. Shorteinstiege wären hier spekulativ direkt interessant mit Absicherungen oberhalb von 38,50 EUR per Tagesschlusskurs.
Weitere interessante Shortsetups wurden in dieser Woche auf dem GodmodeTrader vorgestellt, eine Übersicht finden Sie hier.
Kommen wir jetzt zu potenziellen Longkandidaten:
Siemens Healthineers
Weiterhin einer der starken Werte am deutschen Markt ist die Aktie des Medizintechnikunternehmens Siemens Healthineers, welche am Novemberhoch und nur knapp unterhalb des Allzeithochs aus dem August notiert. Eine weitere Aufwärtswelle wäre hier möglich, direkt oder nach einer weiteren Korrektur bis ca. 36,00 EUR. Ein Anstieg über die 40,00 EUR-Marke per Tagesschlusskurs würde weiter steigende Notierungen bis 42,40 und später 46,50 EUR möglich machen. Absicherungen von Longpositionen könnten kurzfristig unterhalb von 37,10 und mittelfristig unterhalb von 35,40 EUR erfolgen.
Deutsche Telekom
Enorme relative Stärke bei den DAX-Aktien zeigt die Aktie der Deutschen Telekom, welche sich seit September in einem soliden Aufwärtstrend befindet und damit komplett gegen den DAX läuft. Damit bleibt sie einer der attraktivsten deutschen Blue Chips und lädt direkt oder bei Rücksetzern an die EMAs zu Longeinstiegen ein. Absicherungen könnten eng unterhalb von 14,70 (kurzfristig) oder 14,30 EUR (mittelfristig) per Tagesschlusskurs gesetzt werden.
Varta
Ebenfalls ohne nennenswerte Schwäche präsentiert sich die Aktie des Batterieherstellers Varta, sie pendelt sich innerhalb des übergeordneten Aufwärtstrends seitwärts ein. Hier könnte ein Ausbruch aus der Seitwärtsrange der vergangenen beiden Wochen nach oben neue Impulse für die Bullen liefern und einen Anstieg zum Hoch bei 30,68 und später ca. 36,00 EUR nach sich ziehen. Absicherungen für Longpositionen würden sich unterhalb von 26,00 EUR per Tagesschluss anbieten.
Fazit:
Der Bärenmarkt erreicht in dieser Woche mit neuen Jahrestiefs nochmals einen Höhepunkt und stellt noch weiteres Abwärtspotenzial bereit. Allerdings steigen jetzt auch aus saisonaler Sicht die Chancen auf eine größere Erholung in Form einer moderaten "Jahresendrally". Shortpositionierungen bleiben weiterhin attraktiv, sollten aber zumindest für kurzfristige Trader ab jetzt eng gesichert werden. Zudem sollte sich ein Blick auf ausgesuchte Aktien mit relativer Stärke lohnen, um mit der Aufstockung von Longpositionen im Depot ein Gegengewicht zu den Shortpositionen aufzubauen.
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Auf meinem Expertendesktop habe ich ergänzend ein weiteres interessantes Longsetup bei Dialog Semiconductor vorgestellt.