Quartalszahlen nach Börsenschluss - Wrap Up
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Der Hersteller von drahtlosen Halbleiterprodukten RF Micro Devices meldete nach Börsenschluß für das Q4/2003 einen Nettoverlust von 13 Mio $ oder 7 Cents/Aktie und verfehlte damit die Marktschätzungen um einen Cent. Der Umsatz lag mit 138,3 Mio $ im Rahmen der Analystenprognosen und konnte um 38% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Für das laufende Q1 erwarte man einen gleich bleibenden bis um 5% rückläufigen Umsatz und einen Verlust von 5-6 Cents/Aktie, während Analysten nur mit 3 Cents/Aktie Verlust gerechnet hatten.
Der Internetgigant EBay gab am späten Dienstag bekannt, dass der Gewinn im Q1 sich mehr als verdoppelt habe, während der Umsatz um 94% zulegen konnte. In beiden Fällen konnte man die Analystenschätzungen übertreffen.
Nach Börsenschluss verkündete das Unternehmen, dass man netto 104,2 Mio $ und operativ 116 Mio $ verdient habe. Dies entspreche 36 Cents/Aktie oder 5 Cents mehr als Analysten erwartet haben.
Der Quartalsumsatz explodierte um 94% auf 476,5 Mio $. Analysten hatten im Schnitt nur mit 456,2 Mio $ gerechnet. Lediglich die Analysten der CS First Boston waren von 478 Mio $ Umsatz ausgegangen.
Der Krieg im Irak habe nur geringen Einfluss auf das Ausgabeverhalten im Netz gehabt, erklärte ein EBay Sprecher.
Der Softwarehersteller PeopleSoft konnte im Q1 die Marktschätzungen mit einem Gewinn von 38 Mio $ oder 12 Cents/Aktie um einen Cent schlagen. Der Umsatz fiel auf 460,3 Mio $ von 480,3 Mio $. Im April hatte das Unternehmen noch eine Gewinnwarnung ausgegeben. Nun liegt man über den damals gesenkten Planzahlen.
Der weltgrößte Glasfaserhersteller Corning fuhr im Q1 einen Verlust von 205 Mio $ oder 17 Cents/Aktie ein. Vor einem Jahr betrug der Verlust noch 90 Mio $ oder 10 Cents/Aktie.
Operativ lag man aber mit einem ausgeglichenen Ergebnis leicht über den 3 Cents Verlust/Aktie, den Analysten erwartet hatten. Auch der Umsatz war zwar von 839 auf 746 Mio $ rückläufig, lag aber noch immer über den erwarteten 716,8 Mio $.
Für das Q2 rechnet man mit einem Umsatz von 715-745 Mio $ bei einem Ergebnis von -1-+2 Cents/Aktie. Analysten erwarten bisher einen Umsatz von 741 Mio $ und einen Verlust von 2 Cents/Aktie. Nachbörslich gaben die Aktien zuletzt leicht nach.
CheckFree meldet im dritten Quartal ein EPS (Gewinn je Aktie) von 23 Cents und liegt damit 3 Cents über den Erwartungen. Gleichzeitig wuchs der Umsatz um 13.4% auf $141.3 Millionen und lag damit über den Erwartungen von $137.9 Millionen. Im laufenden Quartal rechnet das Management mit einem Umsatz zwischen $140 und $145 Millionen bei einem EPS zwischen 21 und 23 Cents. Der Consensus liegt bei $141.3 Millionen respektive 20 Cents je Aktie.
Entrust lag im ersten Quartal mit einem Verlust je Aktie von 8 Cents 3 Cents unter den Erwartungen. Der Umsatz fiel um 21.1% auf $21.7 Millionen und damit stärker als erwartet ($25 Millionen). Im zweiten Quartal antizipiert das Unternehmen einen Verlust je Anteilsschein zwischen $0.08-$0.04 bei einem Umsatz zwischen $22-$26 Millionen, während der Consensus bei $0.04 respektive $26.3 Millionen liegt.
InVision präsentiert im ersten Quartal ein EPS von $1.87 und liegt damit 26 Cents über den Erwartungen. Der Umsatz explodierte um 397.6% auf $165.2 Millionen und lag damit über den Erwartungen von $160.2 Millionen. Im Geschäftsjahr 2003 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von $400 Millionen, während der Consensus bei $396.5 Millionen liegt.
Storage Tech meldet einen Gewinn im Märzquartal von 15 Cents und damit 2 Cents über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz wuchs um 5.3% auf $480.0 Millionen während $468.0 Millionen erwartet wurden.
Oak Tech meldet einen Verlust je Aktie von 17 Cents und liegt damit innerhalb der Erwartungen der Wall Street. Im laufenden Quartal antizipiert das Management einen "pro forma" Verlust je Aktie von $0.04-0.06, während ein Verlust je Aktie von 10 Cents erwartet wird.
Websense präsentiert ein EPS (Gewinn je Aktie) im Märzquartal von 17 Cents und liegt damit 2 Cents über den Erwartungen. Der Umsatz wuchs um 42.0% auf $18.5 Millionen während $18.5 Millionen erwartet wurden. Im zweiten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem EPS zwischen $0.16-0.17, während 15 Cents erwartet wurden.
SafeNet konnte im abgelaufenen ersten Quartal mit einem EPS (Gewinn je Aktie) von 16 Cents die Erwartungen im drei Cents je Aktie übertreffen. Der Umsatz wuchs um 125.8% auf $14.0 Millionen und lag ebenfalls über den Erwartungen von $13.1 Millionen. Im zweiten Quartal rechnet das Management mit einem "pro forma" EPS zwischen $0.15-$0.17 bei einem Umsatz zwischen $14.5-$14.8 Millionen, während der Consensus bei 13 Cents respektive $15.8 Millionen liegt. Im Geschäftsjahr 2003 soll das EPS zwischen $0.63-$0.65 und der Umsatz zwischen $63.0-$65.0 Millionen liegen. Der Consensus liegt bei $0.61 und $63.9 Millionen.
Micrel meldet im ersten Quartal ein ausgeglichenes Ergebnis je Aktie und liegt damit einen Cent über den Prognosen. Der Umsatz wuchs um 5.5% auf $51.0 Millionen und lag damit leicht unter den Erwartungen von $52 Millionen.
Maxtor meldet im ersten Quartal ein EPS (Gewinn je Aktie) von 20 Cents und liegt damit 4 Cents über den Erwartungen. Der Umsatz wuchs um 9.4% auf $938.9 Millionen. Analysten gingen von einem Umsatz von $981.0 Millionen aus.
Pinnacle Systems meldet im dritten Quartal ein EPS (Gewinn je Aktie) von 11 Cents, was innerhalb den Erwartungen lag. Der Umsatz wuchs um 46.1% auf $88.7 Millionen und lag damit über den Erwartungen von $79.8 Millionen.
Plantronics lag im vierten Quartal mit einem EPS von 23 Cents 3 Cents über den Erwartungen. Der Umsatz wuchs um 12.7% auf $88.1 Millionen und lag ebenfalls über den Schätzungen des Marktes, die bei $84.4 Millionen lagen.
Der Telekomdienstleister AT&T meldet für das abgelaufene erste Quartal einen Gewinn von $571 Millionen oder 73 Cents nach einem Verlust von $1.32 je Aktie im Vorjahr. Vor Einmaleffekten lag das EPS (Gewinn je Aktie) bei 67 Cents, was über den Erwartungen von 52 Cents lag. Das Unternehmen, das an der Börse in den letzten Wochen ein Zwanzigjahrestief nach dem nächsten markierte, meldet für die lokale Telefonietochter einen Umsatzanstieg um 25%, während der Umsatz aus dem Ferngesprächsgeschäft um 2.9% fiel. Der Umsatz im Bereich Geschäftsdienste schrumpfte um 1.4%. Im Geschäftsjahr 2003 rechnet das Management mit der Erreichung oder Übertreffung der Prognosen für das Umsatzwachstum und die operative Marge, senkt aber die Prognosen für die Investitionsausgaben im Jahr 2003 von $3.3- $3.5 auf $3 Milliarden. Die Aktie, ein Schwergewicht im Dow Jones Industrial Average, schloss bei $13.81.
Lucent Technologies (WKN: 899868, US: LU) präsentiert für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von $351 Millionen oder 14 Cents je Aktie nach einem Verlust je Anteilsschein von 16 Cents im Vorjahr. Vor Einmaleffekten lag der Verlust je Aktie bei 8 Cents, während Analysten von 10 Cents ausgingen. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um 32% auf $2.4 Milliarden ein, was jedoch innerhalb den Erwartungen lag. Der Telekommunikationsausrüster bestätigte seinen Plan, im Gesamtjahr einen Gewinn erwirtschaften zu können, gab aber für das dritte und vierte Quartal keine genauen Prognosen aus. Das Management fügt hinzu, dass man basierend auf dem Marktumfeld und der anhalten Unsicherheit den "Breakeven-Punkt" auf einen Umsatz von $2.4 Milliarden senken wolle. Bei einem Umsatz um dieses Niveau wolle man zukünftig ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. Die Aktie schloss bei $1.68.
Nextel Communications präsentiert im abgelaufenen ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von $208 Millionen oder 21 Cents nach einem Verlust von $654 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz wuchs um 21% auf $2.4 Milliarden. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde lag zuletzt bei $67, nach $68 im ersten Quartal 2002. Die Aktie schloss bei $12.35.
Der Film- und Kamerahersteller Eastman Kodak erwirtschaftete im ersten Quartal einen Nettogewinn von $12 Millionen oder 4 Cents je Aktie nach 13 Cents im Vorjahr. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft und vor Einrechung von nicht wiederkehrenden Posten, lag bei 14 Cents und damit innerhalb den Erwartungen. Der Umsatz wuchs um 1% auf $2.74 Milliarden, was leicht über den Prognosen von $2.69 Milliarden lag. Sollte jedoch die aktuelle Marktschwäche anhalten, so könnte das EPS (Gewinn je Aktie) im zweiten Quartal zwischen 60 und 80 Cents liegen, während Analysten mit 87 Cents rechneten. Die Aktie, eine Dow Jones Komponente, schloss bei $31.65.
BellSouth (WKN: 868403, Nasdaq: BLS), der drittgrößte lokale Telefonieanbieter der USA, meldet am Mittwoch eine Rückkehr in die Gewinnzone, musste aber vor dem Hintergrund einer schwachen Nachfrage nach Telefonie- und Datendiensten einen Umsatzrückgang einstecken. Der Nettogewinn lag bei $1.2 Milliarden nach einem Verlust von $154 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz fiel von $5.53 auf $5.52 Milliarden.
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