Qualcomm: Drahtseilakt im Nokia-Rechtsstreit
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Qualcomm sagte gegenüber Journalisten auf dem 3GSM World Congress in den USA, dass der Rechtsstreit mit Nokia noch weiter andauern werde. Berichten von BusinessWeek zufolge könnte Qualcomm Gewinneinbußen von „4 bis 6 cents“ erleiden, sollte es seine rechtlichen Ansprüche gegen Nokia nicht geltend machen können. Die Frage ist, ob Nokia die Qualcomm-Technologie in neuen Mobiltelefonen noch weiter verwenden wird, wenn der bisherige Vertrag im April auslaufen wird. Nokia wirft Qualcomm vor, seine monopolistische Marktstellung auszuspielen, um Preise zu verlangen, die über dem „fairen Markt“ liegen.
„Der Rechtsstreit dreht sich nicht nur um die Verträge mit Nokia, sondern es geht hier auch um patentrechtliche Auseinandersetzungen mit dem Konkurrenten Broadcom“, so ein Analyst. „Das hat den Qualcomm-Aktionären schon zugesetzt, die Aktie fiel über das letzte Jahr hinweg von 53 auf 38 Dollar. Sollten die Aktionäre revoltieren, so hätte Qualcomm noch eine neue Front, an der es sich verteidigen muss.“
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