Analyse
09:15 Uhr, 13.07.2021

QIAGEN - Prognose gesenkt. Gerät die Aktie unter Druck?

Die Qiagen-Aktie reagierte gestern auf die aktuellen Zahlen mit einer volatilen Bewegung und Abschlägen im Ergebnis. Setzt sich diese Abwärtsbewegung kurzfristig fort?

Erwähnte Instrumente

  • Qiagen N.V.
    ISIN: NL0015001WM6Kopiert
    Kursstand: 41,470 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Qiagen N.V. - WKN: A400D5 - ISIN: NL0015001WM6 - Kurs: 41,470 € (XETRA)

Qiagen erwartet für das dritte Quartal einen gleichbleibenden, währungsbereinigten Umsatz wie im Vorjahresquartal von 483,8 Millionen Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,52-0,53 Dollar (Vorjahr $0,58).

Qiagen senkt die Gesamtjahres-Prognose für das Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen auf mindestens 12 Prozent (vorherige Prognose 18-20 %) und für den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie auf mindestens 2,42 Dollar (vorher $2,42-2,46).

Quelle: Guidants News

Die Qiagen-Aktie fiel im Oktober 2002 auf ein Tief bei 4,36 EUR zurück. Danach startete eine langfristige Rally. Diese führte die Aktie am 13. Oktober 2020 auf ein Hoch bei 46,95 EUR. Dieses Hoch liegt aber immer noch ein gutes Stück unter dem Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 63,65 EUR.

Seit Oktober korrigiert die Aktie in einem symmetrischen Dreieck. Die Begrenzungen liegen heute bei 45,73 EUR und bei 37,89 EUR. Im gestrigen Handel näherte sich der Wert der oberen Begrenzung stark an, prallte aber deutlich nach unten ab.

Kurzfristig angeschlagen, mittelfristig neutral

Kurzfristig könnte die Qiagen-Aktie weiter unter Druck stehen. Ein Rückfall in Richtung 37,89 EUR und damit an die untere Begrenzung des Dreiecks ist kurzfristig möglich. Mittelfristig ist das Chartbild aber neutral. Erst ein Ausbruch aus dem Dreieck wird wohl wieder für einen neuen Trendimpuls sorgen. Gelingt der Ausbruch nach oben, dann könnte die Aktie in Richtung 58 EUR ansteigen. Sollte es allerdings zu einem Ausbruch nach unten kommen, dann würden Abgaben in Richtung 29,23 EUR drohen.

Fazit: Kurzfristig ist mit erhöhter Volatilität zu rechnen. Allerdings dürfte sich diese Volatilität wieder zügig abbauen. Denn die Seitwärtsbewegung innerhalb des Dreiecks bestimmt weiterhin das Chartbild. Mittelfristig orientierte Trader warten den Ausbruch ab, bevor sie wieder agieren.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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