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08:44 Uhr, 18.07.2012

Q2-Bilanz: Ericsson zeigt Schwächen

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Stockholm (BoerseGo.de) - Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson hat im zweiten Quartal bei stabilen Umsätzen weniger verdient. Wie der Mobilfunkausrüster am Mittwoch vorbörslich mitteilte, sackte der operative Gewinn ohne Joint Ventures mit 3,3 Milliarden Schwedische Kronen um mehr als ein Drittel. Unter dem Strich knickte der Überschuss um 63 Prozent auf 1,1 Milliarden Kronen ein. Je Aktie verdiente Ericsson 0,35 SEK, Analysten hatten zuvor 0,51 SEK prognostiziert. Die Bruttomarge ermäßigte sich von knapp 38 Prozent auf 32 Prozent.

Seine Gesamterlöse konnte das Unternehmen leicht um ein Prozent auf 55,3 Milliarden Kronen anheben (Vj: 54,8 Mrd. SEK), im umsatzstärksten Netzwerkgeschäft ergab sich allerdings ein Einbruch von 17 Prozent, wofür ein schwächeres Geschäft in China sowie sinkende Investitionen in die alte Netzwerktechnik CDMA verantwortlich waren. Zuwächse im Geschäft mit Dienstleistungen und Wartung konnten die Schwäche aber kompensieren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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