Ericsson spürt Kundenzurückhaltung
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Stockhom (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Mobilfunkausrüster Ericsson hat im dritten Quartal die verhaltene Ausgabenfreude der Branche zu spüren bekommen und einen Gewinneinbruch erlitten. Der Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen sank demnach auf 2,18 Milliarden Schwedische Kronen (SEK), nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch 3,82 Milliarden SEK verdient hatte. Der operative Gewinn (ohne Joint Ventures) lag im Berichtszeitraum bei 3,65 Milliarden SEK, im Vergleich zu 6,30 Milliarden SEK im Vorjahr.
Mobilfunkanbieter zögern angesichts des weltweiten Konjunkturabschwungs mit großen Aufrüstungen ihrer Netze. In vielen Ländern, vor allem in Südeuropa, gehen die Investitionen spürbar zurück. Der Umsatz verringerte sich um 2 Prozent auf 54,55 Milliarden SEK. Die operative Marge erreichte 6,7 Prozent (Vorjahr: 11,3 Prozent).
Unternehmenschef Hans Vestberg erhofft sich mittelfristig Besserung für die Branche. Grund ist die zunehmende Beliebtheit von Smartphones. „Wir haben heute eine Milliarde Smartphones in der Welt“, sagt er. Bis 2017 werde ein Anstieg auf drei Milliarden erwartet. Dies treibe die Nachfrage nach Netztechnik, sagte der Manager.
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