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10:08 Uhr, 20.07.2006

PwC: Deutsche Top-Firmen im Wandel

Wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) festgestellt hat, haben die börsennotierten Unternehmen in Deutschland in den letzten zehn Jahren einen tief greifenden Wandlungsprozess durchlaufen. Rund zwei Drittel der größten 300 Aktiengesellschaften von 1996 tauchen PwC zufolge heute nicht mehr in der Spitzengruppe auf. In der Studie Studie "Aufsteiger, Absteiger und Aussteiger - Die Top 300 der börsennotierten Unternehmen in Deutschland" fanden die Consulter außerdem heraus, dass 100 der 300 Top-Unternehmen des Jahres 1996 durch Fusionen oder Übernahmen vom Kurszettel verschwanden. Auffällig sei in diesem Zusammenhang die große Zahl ausländischer Käufer: "Grenzüberschreitende Unternehmenstransaktionen sind mittlerweile an der Tagesordnung. Von der 'Deutschland AG' kann längst keine Rede mehr sein", kommentieren die Autoren der Studie, Dr. Derik Evertz und Dr. Joachim Englert, Partner bei PwC im Bereich Advisory.

Die Studie zeigt zudem, dass große Unternehmen im Markt tendenziell länger bestehen als kleinere. So zählten immerhin knapp die Hälfte der 100 größten Unternehmen von 2006 bereits 1996 zur Gruppe der Top 100. Demgegenüber konnten sich nur 15 Prozent der kleinen und mittelgroßen Aktiengesellschaften in der Gruppe der 200 beziehungsweise 300 größten Unternehmen halten. Auf der anderen Seite sind Unternehmen der Top 100 deutlich häufiger Übernahmeziel als kleinere Aktiengesellschaften.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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