PurchasePro.com: Kursverfall - Grund?
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PurchasePro.com übertraf die Schätzungen der Analysten als der Umsatz 82 % stieg und der Verlust je Aktie 10 cents besser als erwartet gemeldet wurde.
Doch fielen die Aktien von PurchasePro.com um 33 % seit dem Bekanntwerden der Earnings.
Grund hierfür sehen die Analysten in den Details des Quartalsberichtes. Diese seien der hohe Anstieg in den Forderungen, der starke Rückgang in den periodischen Umsätzen, ein Aufwand in Höhe von $7.1 Mio., welcher nicht verbucht wurde und Zweifel über die Aussage des Managements, dass PurchasePro.com keine Ausgaben im vergangenen Quartal hatte.
Die Forderungen von PurchasePro gegenüber anderen Unternehmen stiegen um 143 % auf $22.6 Mio.
Somit lässt sich deuten, dass andere Unternehmen später für Produkte, welche sie bereits erhalten haben, zahlen. Daraus lässt sich folgern, dass das Unternehmen den Kunden für die Zahlung der Produkte eine längere Frist einräumt. Dies wird für ein Unternehmen oft üblich, wenn die Nachfrage beginnt zu fallen.
Das Management von PurchasePro begründet den starken Anstieg in den Forderungen durch die großen Abschlüsse, welche zum Ende des Quartals mit AOL und Sun Microsystems getätigt wurden. Da die meisten Unternehmen eine Frist von 30 Tagen einräumen, scheint diese Begrüdung plausibel.
Bei den periodischen Umsätzen war auffällig, dass die monatlichen Gebühren für den Zugang zu den B2B-Marktplätzen von PurchasePro.com um 30 % oder 2.1 Mio. Dollar von $7.2 Mio. auf $5.1 Mio. fielen.
Durch die im März mit AOL getroffene Allianz mit AOL erwarteten Analysten Kosten in Höhe von $7.1 Mio. für das abgelaufene Quartal - doch wurden nur $1.1 Mio. Kosten verbucht. Nun befürchten Analysten und Investoren, dass der verbleibende Aufwand das aktuelle Quartalsergebnis trüben würde.
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