Puma veröffentlicht weitere Details zu Kosteneffizienzprogramm
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Von Ulrike Dauer
DOW JONES--Puma hat ein paar weitere Details zu seinem Kostensenkungsprogramm veröffentlicht, mit dessen Hilfe der Sportartikelhersteller bis 2027 das um zwei Jahre verschobene EBIT-Margenziel von 8,5 Prozent erreichen will sowie langfristig eine EBIT-Marge von 10 Prozent. Wie Puma mitteilte, fokussiert sich das "Nextlevel" genannte Programm auf die drei Bereiche Rohertragsmarge, Kostenbasis und Freien Cashflow. Puma hatte bereits am Dienstagabend mitgeteilt, das Effizienzprogramm erfordere 2025 einmalige Aufwendungen von bis zu 75 Millionen Euro. Diese sollen unter anderem für die Schließung unrentabler eigener Geschäfte, Umstrukturierungsaufwendungen und "anderen nicht-operativen Ausgaben" verwendet werden.
Zu möglichen Stellenabbauplänen - konzernweit oder am Unternehmenssitz in Herzogenaurach - hat sich der Konzern bisher nicht geäußert.
Im Rahmen von Nextlevel soll die Rohertragsmarge verbessert werden, indem Produkte weniger komplex und die Beschaffung effizienter gestaltet werden soll. Die Kostenbasis - einschließlich der Personalkosten - soll "optimiert" werden. Hier will Puma die indirekte Beschaffung verbessern sowie Ressourcen stärker in Übereinstimmung mit den strategischen Wachstumsbereichen einsetzen. Um den Freien Cashflow zu steigern, soll das sogenannte Working Capital verbessert werden. Strategische, wachstumsfördernde Investitionen sollen Vorrang bei der Kapitalzuweisung bekommen.
Das Programm Nextlevel zielt darauf ab, nun bis 2027 eine EBIT-Marge von 8,5 Prozent zu erreichen, indem die direkten und indirekten Kosten "optimiert" werden. Puma hatte auf dem Kapitalmarkttag 2024 das Ziel ausgegeben, 2025 eine EBIT-Marge von 8,0 bis 8,5 Prozent zu erreichen und gleichzeitig das vorherige Ziel einer EBIT-Marge von 10 Prozent bis spätestens 2025 auf "langfristig" verschoben. Puma wird seit langem für seine niedrigen Margen im Vergleich zu Wettbewerbern wie Nike oder Adidas kritisiert.
Puma hatte bereits am Dienstagabend mitgeteilt, das Sparprogramm generiere voraussichtlich ein zusätzliches EBIT von bis zu 100 Millionen Euro 2025. Somit belaufe sich der Nettobeitrag - nach Abzug des Aufwands - auf 25 Millionen Euro.
Puma-Chef Arnd Freundt hatte sich im Januar unzufrieden gezeigt mit der Profitabilität des Konzerns, das Programm "Nextlevel" ziele darauf, "unser Umsatzwachstum in ein höheres Profitabilitätswachstum umzusetzen". Auch wolle er Personalkosten auf "strategische Wachstumsbereiche ausrichten".
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/cbr
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