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08:33 Uhr, 07.11.2006

Puma schlägt die Erwartungen

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  • PUMA SE
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Der fränkische Sportartikelhersteller Puma hat im dritten Quartal 2006 weniger verdient als ein Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten konnten jedoch übertroffen werden.

Die weltweiten Markenumsätze stiegen von Juli bis September um 12,5% auf 786 Millionen Euro. Die konsolidierten Umsätze nahmen um 30,3% auf 699 Millionen Euro zu.

Aufgrund hoher Investitionen in die Marke sowie Effekte aus der regionalen Expansion stiegen die operativen Aufwendungen um 44,7% auf 228 Millionen Euro. Das operative Ergebnis ging deshalb um 5% auf 123 Millionen Euro zurück. Der Konzerngewinn erreichte 87 Millionen Euro gegenüber 92 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 5,41 Euro (Vorjahr: 5,70 Euro).

Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 713 Millionen Euro, einem EBIT von 118 Millionen Euro und einem Konzerngewinn von 84 Millionen Euro gerechnet.

Im 4. Quartal erwartet das Unternehmen erneut ein starkes Umsatzwachstum. Das Management hat deshalb die bereits angehobene Jahresprognose mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von bis zu 35% bestätigt. Auf Grund der anhaltenden Investitionen in die Marke für das verbleibende Jahr, wird das Ergebnis im 4. Quartal im zweistelligen Bereich unter dem Vorjahresquartal erwartet. Für das Gesamtjahr geht das Management davon aus, dass das operative Ergebnis (EBIT) die bereits angekündigte Prognose von etwa 360 Millionen Euro erreichen wird. Das Konzernergebnis soll im oberen einstelligen Bereich unter dem Vorjahr und somit deutlich über den Mitte letzten Jahres mit der Phase IV angekündigten Erwartungen für 2006 liegen.

Puma hat im 3. Quartal sein Aktienrückkaufprogramm fortgesetzt und weitere 50.000 Aktien für rund 13 Millionen Euro zurückgekauft. Per Ende September hielt die Gesellschaft damit insgesamt 1.090.000 Aktien im eigenen Bestand. Das entspricht 6,4% am gezeichneten Kapital.

Martin Gänsler, als stellvertretender Vorstandsvorsitzender verantwortlich für die Bereiche Forschung, Entwicklung und Design sowie Beschaffung, hat den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er seinen bestehenden Vertrag aufgrund seiner persönlichen Lebensplanung nicht über 2007 hinaus verlängern möchte. Die Gesellschaft plant, die Nachfolgeregelung gemeinsam mit ihm zu treffen und über die Neubestellung zu gegebener Zeit zu informieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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